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Gender and Tsunami
vulnerability and coping of Sinhalese Widows and widowers on the South-West coast of Sri Lanca
Julia Veronika Doppler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Elke Mader
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6775
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29180.99112.971053-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ein Erdbeben im Indischen Ozean mit der Stärke 9,1 auf der Richterskala löste einen Tsunami aus , der auf die Küstengebiete von 12 Staaten traf und dort massive Zerstörungen anrichtete. Allein in Sri Lanka starben 31 000 Menschen, 4000 Menschen wurden als vermisst gemeldet und 550 000 Personen haben ihr Zuhause verloren. Diese Arbeit analysiert, aus einer Genderperspektive, die Vulnerabilitäten von, von der Katastrophe betroffenen, singhalesischen Männern und Frauen. Nur im Zusammenspiel von einer verwundbaren Bevölkerung mit einer Naturgewalt, wie einem Tsunami, entstehen Katastrophen. Die Arbeit erforscht die unterschiedlichen Auswirkungen der Katastrophe auf Witwen und Witwer, deren Bewältigungsstrategien und die Veränderungen, die sich seit dem in deren Leben abgespielt haben. Die Analyse basiert auf einem Modell on Vulnerabilität, das von Wisner et al. (2007) entwickelt worden ist. Dieses Konzept von Vulnerabilität betont das Zusammenspiel von Naturgewalten und gesellschaftlichen Strukturen. Es sieht eine Katastrophe als Zyklus an, der lange vor dem Ausbruch einer Naturgewalt durch die Herausbildung von Vulnerabilitäten beginnt und der nicht mit dem Wiederaufbau von zerstörten Gebäuden und der Wiederherstellung der Lebensgrundlage der betroffenen Menschen endet.
Abstract
(Englisch)
On December 26th 2004 an earthquake of the magnitude of 9.1 took place in the Indian Ocean and triggered a massive tsunami that hit the coastline of twelve countries, including Sri Lanka. In Sri Lanka the Tsunami killed around 31,000 people, 4,000 persons were reported missing and around 550,000 people lost their homes. The present study analyses, from a gender perspective, the vulnerabilities of disaster affected Sinhalese men and women. Only the interplay of vulnerable people with a natural hazard, such as the Tsunami, create disaster. The study inquires about the different impact of the Tsunami disaster on widows and widowers, their coping strategies and the changes that have taken place in their daily life since then. The analysis is based on a theoretical model of vulnerability, the Access Model, which was developed by Wisner et al. (2007). The concept of vulnerability emphasizes the interplay between natural hazards and the major structures of a society. A disaster is seen as a cycle that begins a long time before the actual onset of a hazard through the creation of vulnerabilities and does not end with the reconstruction of damaged buildings and reestablishment of livelihoods.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
anthropology of disaster gender anthropology gender disaster Tsunami vulnerability coping strategies Sri Lanka
Schlagwörter
(Deutsch)
Anthropologie der Katastrophen Genderanthropologie Gender/ Katastrophen Tsunami Vulnerabilität Bewältigungsstrategien Sri Lanka
Autor*innen
Julia Veronika Doppler
Haupttitel (Englisch)
Gender and Tsunami
Hauptuntertitel (Englisch)
vulnerability and coping of Sinhalese Widows and widowers on the South-West coast of Sri Lanca
Paralleltitel (Deutsch)
Gender und Tsunami
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
138 S. : graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Elke Mader
Klassifikationen
73 Ethnologie > 73.08 Regionale Ethnologie ,
73 Ethnologie > 73.84 Umwelt und Kultur
AC Nummer
AC07871933
Utheses ID
6114
Studienkennzahl
UA | 307 | | |
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