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Der Einfluss der 4-Evening-Questions auf subjektives Wohlbefinden unter Berücksichtigung der Moderatorvariable Neurotizismus
Anja Tritt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Ánton-Rupert Laireiter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70764
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11256.66015.131149-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Positive Psychologie als Ergänzung zur klinischen Psychologie bietet eine Vielzahl an leicht in den Alltag integrierbaren Interventionen zur Förderung der Positivität im täglichen Leben. Eine bereits vielfach untersuchtes Verfahren ist die Methode der positiven Tagesrückschau. Nach dieser kann regelmäßige Reflexion des vergangenen Tages mit bewusstem Fokus auf positive Aspekte die allgemeine Wahrnehmung zum Positiven hin verändern. Jüngste Forschungsergebnisse machen die Bedeutung des Einflusses von Moderatorvariablen auf den Effekt von Interventionen der Positiven Psychologie deutlich. Daher fokussiert die vorliegende Arbeit den Effekt der positiv psychologischen Intervention 4-Evening-Questions (Ebner, 2017) auf das subjektive Wohlbefinden. Dazu wurden die Variablen Lebenszufriedenheit, Aufblühen, positive und negative Emotionen und Depressionsneigung erhoben. Die vorliegende Studie stellt zudem die erste quantitative Untersuchung der Wirkung der 4-Evening-Questions dar. Parallel dazu wird der moderierende Einfluss des Persönlichkeitsmerkmals Neurotizismus auf die Wirkung dieser Intervention näher betrachtet. Als Forschungsdesign wurde ein längsschnittliches, randomisiertes Zweigruppenexperiment mit drei Messzeitpunkten gewählt. N = 100 emerging adults bilden die nicht-klinische Stichprobe. Per Zufallsprinzip wurden die Teilnehmenden einer Interventions- oder einer Kontrollgruppe zugeteilt. Ihre Aufgaben bestanden darin, während eines Zeitraums von zwei Wochen abendlich jeweils bestimmte Fragen schriftlich zu beantworten. Subjektives Wohlbefinden wurde mittels einer Fragebogenbatterie jeweils vor Beginn der zweiwöchigen Interventionsphase, direkt nach der Durchführung der Übung als auch 4 Wochen danach erhoben. Die Ergebnisse zeigen keinen signifikanten Effekt der Intervention auf das subjektive Wohlbefinden in der Interventionsgruppe verglichen mit der Kontrollgruppe. Auch bei der Untersuchung des moderierenden Einflusses des Persönlichkeitsmerkmals Neurotizismus kann kein signifikanter Effekt nachgewiesen werden. Dementsprechend sollten in zukünftigen Forschungsarbeiten die Wirkmechanismen der 4-Evening-Questions auf das subjektive Wohlbefinden noch genauer untersucht werden. Weiterhin wäre der Einfluss verschiedener Persönlichkeitsfaktoren auf die Wirkung dieser Intervention von Relevanz.
Abstract
(Englisch)
Positive Psychology as an addition to clinical psychology offers a wide range of interventions to increase positivity in daily life. As multiple reviewed methods positive psychology interventions are focusing on positive aspects of everyday life. Reflecting on positive aspects of the day on a regular basis can increase the focus on positivity in general. This may lead to a rise of subjective wellbeing. Previous research shows the importance of moderator variables on the effect of such interventions. The present study examines the impact of the positive psychology intervention 4-Evening-Questions (Ebner, 2017) on subjective wellbeing. Therefore the variables life satisfaction, flourishing, positive and negative emotions and tendency to depression are measured. The present study is the first quantitative research about the effect of the 4-Evening-Questions on subjective wellbeing. In addition, the moderating role of the personality trait neuroticism on the effect of this intervention is explored. The research design is characterized as a longitudinal, randomized, blinded, two-group experiment with three measurement times. The sample consists of N = 100 non-clinical emerging adults. Subjects were randomly assigned to an intervention or control group. The intervention lasted for two weeks. During this time subjects were asked to answer certain questions every evening by writing the answers down in a journal. Data on subjective wellbeing was collected using questionnaires. Participants were asked to fill in these questionnaires before starting the intervention, right after performing the intervention of 2 weeks and 4 weeks afterwards. The results show no significant effect of the intervention on subjective wellbeing of participants in the intervention group compared to the control group. Similarly, there were no significant effect of the moderating role of neuroticism on the effect of the intervention. Future research should focus on more detailed examinations about the effects of the 4-Evening-Questions on subjective wellbeing. Furthermore, it would be of great interest to comprehensively examine the influence of personality traits on the effect of this intervention.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
4-Evening-Questions subjective wellbeing neuroticism positive psychology intervention positive psychology
Schlagwörter
(Deutsch)
4-Evening-Questions Neurotizismus subjektives Wohlbefinden positiv psychologische Intervention Positive Psychologie
Autor*innen
Anja Tritt
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss der 4-Evening-Questions auf subjektives Wohlbefinden unter Berücksichtigung der Moderatorvariable Neurotizismus
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
116 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ánton-Rupert Laireiter
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC16505984
Utheses ID
61162
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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