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Coding impunity
a feminicidal violence approach towards feminicidios in Estado de México during 2000s from the perspective of victims' relatives
Génesis Salas Cruz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
Betreuer*in
Martina Kaller
DOI
10.25365/thesis.70799
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11262.41648.256751-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Seit dem Jahr 2000 wurden im Estado de México, einem Bundesstaat in der Zentralregion Mexikos Femizide, systematisch dokumentiert. Diese Verbrechen, die in den 1990er Jahren in der Grenzstadt Ciudad Juárez bekannt wurden, erreichten andere Teile des Landes. Die Auswirkungen dieses Phänomens im Bundesstaat Estado de México werden in dieser Arbeit aus der Sicht der Familien der Opfer analysiert. Feminizide, haben mit den strukturellen Bedingungen vor dem Mord zu tun: frauenfeindliche Formen von Misshandlung und Gewalt gegen Frauen, institutionelle Gewalt und lasche bis nicht vorhandene behördliche Strafverfolgung Diese institutionalisierte Straflosigkeit im Zusammenhang mit Verbrechen hat verhindert, dass Gerechtigkeit in Erinnerung an die Opfer, deren Leben gewaltsam genommen wurde, und für ihre Familien gewährt wird. Die Täter bleiben in den meisten Fällen unbekannt. In dieser Arbeit werden auch Elemente der sozialen Konstruktion von Geschlecht, Intersektionalität, patriarchale Diskurse und Mythen rund um das Phänomen analysiert. Darüber verhilft der spatial turn, die Geographie femizidaler Gewalt zu untersuchen. Es zeigen sich maßgebliche Unterschiede, je nach verschiedenen Gebieten im Staat. Um das Phänomen und seine Komplexität anzugehen, wurde eine qualitative Inhaltsanalyse anhand von Aussagen von Angehörigen von Opfern durchgeführt, die trotz ihrer begrenzten Verfügbarkeit aus Primärquellen stammen. Die Ergebnisse werden mithilfe von Codierungs- und Geokodierungstechniken visualisiert. Die Autorin bekennt sich zu einem Leben ohne Gewalt für Frauen, versucht die Erinnerung zu stärken und stellt sich auf die Seite der Gerechtigkeit
Abstract
(Englisch)
Since 2000, gender-based murders of women in Estado de México, a federal entity in the central region of Mexico, began to be systematically documented. These crimes, conceptualized as feminicides, that initially became known in the border city of Ciudad Juárez in the 1990s, reached other parts of the country. The impacts of this phenomenon in Estado de México are analyzed in this thesis from the perspective of the victims' families. And from the approach to feminicidal violence, which covers the structural conditions prior to the murder, the set of misogynistic forms of mistreatment and violence against women, institutional violence and state impunity. The institutionalized impunity surrounding the crimes has prevented justice from being granted in memory of the victims, whose lives were violently taken, and for their families. And it has favored the perpetrators, most of whom remain unidentified. Elements of the social construction of gender, intersectionality, patriarchal discourses and myths around the phenomenon are also analyzed in this work. As well as an innovative spatial turn approach is developed to explore the geography of violence, which reveals that it is exacerbated in certain areas of the state. To address the phenomenon and its complexity, a qualitative content analysis was conducted through testimonies of victims’ relatives obtained from primary sources despite their limited availability. The results are visualized using coding and geocoding techniques. A life free of violence for women, memory, truth and justice is advocated/concluded in this work
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Femicide Impunity State crimes Gender-based violence Structural violence Patriarchy Justice Memory
Schlagwörter
(Deutsch)
Femizid Straflosigkeit Staatsverbrechen geschlechtsspezifische Gewalt strukturelle Gewalt Patriarchat Gerechtigkeit /Erinnerung
Autor*innen
Génesis Salas Cruz
Haupttitel (Englisch)
Coding impunity
Hauptuntertitel (Englisch)
a feminicidal violence approach towards feminicidios in Estado de México during 2000s from the perspective of victims' relatives
Paralleltitel (Deutsch)
Kodifizierung der Straflosigkeit
Paralleluntertitel (Deutsch)
ein feminizider Gewaltansatz zu Feminiziden im Estado de México in den 2000er Jahren aus der Perspektive der Angehörigen der Opfer
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
94 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Martina Kaller
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.88 Mittelamerika, Südamerika
AC Nummer
AC16508967
Utheses ID
61228
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
