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Propagandistische Vereinnahmung des österreichischen Fußballs durch den Nationalsozialismus rund um den "Anschluss"
fachdidaktische Analyse und methodischdidaktische Umsetzung im Unterrichtsfach Geschichte, Sozialkunde/Politische Bildung in der 4. Klasse Mittelschule Sekundarstufe I
Manuel Probst
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Bewegung und Sport UF Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung
Betreuer*in
Christian Matzka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70800
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11262.49176.461540-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der propagandistischen Vereinnahmung der österreichischen Fußballer rund um den „Anschluss“ im Jahr 1938. Das „Anschlussspiel“ am 3. April 1938 im Wiener Praterstadion diente als Werbemaßnahme des NS-Regimes für die Volksabstimmung zum „Anschluss“ von Österreich an das Deutsche Reich am 10. April 1938. Dahingehend werden die Untersuchungen zu der Vereinnahmung des österreichischen Fußballs mit dem Schwerpunkt auf den Spielern der Wiener Austria behandelt. Die Mythenbildung im Nachkriegsösterreich und die Heroisierung der „Widerständler“ Matthias Sindelar und Karl Sesta reiht sich in die lange vorherrschende Opferthese ein. Die Aufarbeitung des „unpolitischen Fußballs“ zeigt die Profiteure der „Arisierungen“ eindrucksvoll, wenngleich die Abschaffung des Profifußballs die Taten in geringem Ausmaß legitimiert. Der theoretische Teil, in dem die gesellschaftliche Bedeutung des Massenphänomens Fußballs und der österreichischen Wunderteamspieler Matthias Sindelar und Karl Sesta erörtert wird, bildet die Grundlage für die fachliche Quellenanalyse. Weiters dient die fachdidaktische Analyse des Quellenmaterials zur methodisch-didaktischen Umsetzung der Thematik im Unterrichtsfach Geschichte, Sozialkunde, Politische Bildung in der 4. Klasse Mittelschule Sekundarstufe 1.
Abstract
(Englisch)
The following master thesis concerns the propagandistic capture of the Austrian footballers around the “Anschluss” in 1938. The “Anschlussspiel” took place in the “Viennese Praterstadion” and was a promotional event from the National Socialists before the referendum of the “Anschluss” from Austria to Nazi-Germany. To that effect research concerning the propagandistic capture of the Austria footballers particularly the players of “Austria Wien” were made. In after-war Austria myths about the footballers Matthias Sindelar and Karl Sesta are part of the sacrificial thesis. The reconditioning of the “unpolitical football” shows the profiteers of “Arisierungen”, even so the end of professional football legitimates the actions to an extent. The theoretical part, in which the social meaning of mass phenomenon football and the Austrian Wunderteam players Matthias Sindelar und Karl Sesta is discussed, is the base for the technical source analysis. Furthermore, the subject didactics of data helps to implement the topic into the subject History and Political Education in the fourth-class middle school secondary school 1.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Anschluss Volksabstimmung 1938 Wunderteam Sindelar Sesta Austria Wien
Autor*innen
Manuel Probst
Haupttitel (Deutsch)
Propagandistische Vereinnahmung des österreichischen Fußballs durch den Nationalsozialismus rund um den "Anschluss"
Hauptuntertitel (Deutsch)
fachdidaktische Analyse und methodischdidaktische Umsetzung im Unterrichtsfach Geschichte, Sozialkunde/Politische Bildung in der 4. Klasse Mittelschule Sekundarstufe I
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
160 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Matzka
Klassifikation
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC16508973
Utheses ID
61229
Studienkennzahl
UA | 199 | 500 | 511 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1