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Accommodating affordability
delineating one's right to adequate housing
Kriti Veerappan
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium DDP Urban Studies
Betreuer*in
Rosa <<de la>> Fuente Fernandez
DOI
10.25365/thesis.70836
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11264.88962.960849-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Nationalstaaten haben eine zentrale Rolle bei der Kommodifizierung des Wohnungssektors gespielt. Systeme, die den Wohnraum bezahlbar machen, werden abgebaut. Verwundbare Gruppen im globalen Norden wie auch im globalen Süden waren Ziel von staatlich induzierten Vertreibungen aufgrund spekulativer Ziele. Während gesellschaftspolitische Faktoren eine ausschließende Wohnungspolitik beeinflussen, beeinflussen sie auch die kollektiven Reaktionen und Ansprüche auf Wohnrechte von denen, die von Zwangsräumungen betroffen sind. In dieser Hinsicht zielte die Studie darauf ab, zu untersuchen, wie das internationale Menschenrechtssystem mit lokal spezifischen Fällen staatlich induzierter Vertreibungen in den unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten Dänemarks und Indiens interagiert. Die Studie befasste sich mit dem Fall Mjølnerparken in Kopenhagen, wo Bewohnern aufgrund des „Ghetto“-Etiketts eine Räumung droht, und dem Fall von Dharavi in Mumbai, wo Slumbewohner aufgrund eines Sanierungsvorschlags zur Untersuchung der Rolle des internationalen Menschenrechtssystems mit Räumung bedroht sind bei der Aufdeckung lokaler politischer Maßnahmen, die in jedem Fall zu Räumungen führen. In beiden Fällen wurde auch der Einfluss internationaler Menschenrechtsideale auf lokale Formen des kollektiven Widerstands untersucht. Die Studie stützte sich auf eine qualitative Analyse von Grundsatzdokumenten, Berichten internationaler Menschenrechtsorganisationen und Interviews. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das internationale Menschenrechtssystem Menschenrechtsverletzungen in den untersuchten Fällen nicht einheitlich angeht. Der dänische Fall hat im Vergleich zum indischen Fall viel stärker mit dem System interagiert. Beide Kämpfe um die Staatsbürgerschaft fordern ein Bleiberecht, jedoch verspricht die radikale Forderung der Slumbewohner durch illegale Landbesetzung mehr transformative Veränderungen als die Forderungen der dänischen Einwohner nach Inklusivität.
Abstract
(Englisch)
Nation states have played a central role in commodifying the housing sector. Systems that provide affordability in housing are being dismantled. Vulnerable groups in the Global North as well as in the Global South have been the targets of state-induced evictions due to speculative goals. While socio-political factors influence exclusionary housing policies, they also influence collective responses and claims to housing rights by those who face evictions. In this regard, the study aimed at exploring how the international human rights system interacted with locally specific cases of state-induced evictions across the diverse socio-political contexts of Denmark and India. The study took the case of Mjølnerparken in Copenhagen, where residents face eviction due to the ‘ghetto’ label and the case of Dharavi in Mumbai, where slum dwellers face eviction due to a redevelopment proposal to explore the role played by the international human rights system in detecting local policy measures that induce evictions in each case. The influence of international human right ideals on local forms of collective resistance in both cases was also examined. The study relied on a qualitative analysis of policy documents, international human rights monitoring body reports and interviews. Results indicate that the international human rights system does not uniformly address human right violations in the cases explored. The Danish case has interacted much more with the system when compared to the Indian case. Both struggles for citizenship claim for a right to stay, however, the slum dwellers’ radical claim through illegal land occupation promises more transformative change than the Danish residents’ claims for inclusivity.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Human rights housing evictions affordability collective resistance
Schlagwörter
(Deutsch)
Menschenrechte Wohnen Räumungen Erschwinglichkeit kollektiver Widerstand
Autor*innen
Kriti Veerappan
Haupttitel (Englisch)
Accommodating affordability
Hauptuntertitel (Englisch)
delineating one's right to adequate housing
Paralleltitel (Deutsch)
Bezahlbarkeit der Unterbringung
Paralleluntertitel (Deutsch)
das eigene Recht auf angemessenes Wohnen abgrenzen
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
128 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rosa <<de la>> Fuente Fernandez
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.14 Städtische Gesellschaft ,
74 Geographie > 74.09 Sozialgeographie
AC Nummer
AC16518489
Utheses ID
61258
Studienkennzahl
UA | 066 | 664 | |
