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Reading regimes
mapping the landscape characteristics of asylum seeker arrivals in Nicosia
Brian O'Shea
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium DDP Urban Studies
Betreuer*in
Eva Swyngedouw
DOI
10.25365/thesis.70841
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11265.37394.145260-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Es ist viel über die verschiedenen Regime gesprochen worden, die Aspekte nationaler und internationaler Angelegenheiten, Staaten und ihre Subjekte regeln, ob es sich nun um Sicherheit, Politik, Wirtschaft oder eine Vielzahl internationaler Regime handelt (Jervis, 1982) (Levy et al., 1995) (Alvarez et al., 1996). Betts et al. (2010) merkten an, dass die Verschmelzung und die Schwierigkeit der Abgrenzung zwischen dem Flüchtlingsregime und seinen Tangenten bedeutet, dass es nicht mehr als eigenständiges Gebäude identifizierbar ist und stattdessen als verbindender Faden in einem reichhaltigen Geflecht von sich überschneidenden und voneinander abhängigen Regimen fungiert - dem "Flüchtlingsregimekomplex". Die Funktionsweise dieser Regimekomplexe ist in hohem Maße fallspezifisch, doch neigt die Forschung dazu, diese Besonderheit zu beschönigen und sich stattdessen auf eher theoretische Bewertungen oder Kombinationen begrenzter Schnittpunkte zu konzentrieren. Hasenclever et al. (1997) stellten die Frage: "Ist es möglich, nicht-idiosynkratische Erklärungen für die Eigenschaften bestimmter institutioneller Arrangements zu finden?" (S. 1). Die Behauptung, die in dieser Arbeit aufgestellt wird, ist, dass das Übersehen der Idiosynkrasien das Wichtige übersieht - nämlich ein Mittel bereitzustellen, um über Erklärungen hinauszugehen und auf institutionelle Arrangements einzuwirken. Kusiak (2018) fordert, von hegemonialen Systemen zu lernen und nicht nur über sie. Dieses Papier möchte einen Rahmen bieten, der dieser Forderung gerecht wird. Dieser Rahmen wird auf den Regimekomplex angewandt, der den Zustrom von Asylbewerbern regelt, die in Nikosia ankommen, seit der EU-Türkei-Deal einen enormen Anstieg der Ankünfte ausgelöst hat. Durch die Verfolgung wichtiger institutioneller Entwicklungen auf mehreren Ebenen, auf zypriotischer und europäischer Ebene, unter Verwendung eines diskursiv-institutionalistischen Ansatzes (Schmidt, 2008) und einer Forschungsagenda zur Untersuchung von Ideenunternehmern (Petridou & Mintron, 2020), hoffen wir, Landschaftsmerkmale zu identifizieren, d. h. die sozialräumlichen Erscheinungsformen, die der Regimekomplex in der Praxis hervorbringt.
Die Arbeit stützt sich auf bestehendes akademisches Wissen, um diesen Prozess zu lenken, und nutzt ihre eigenen Ergebnisse, um einige vorläufige Lösungen vorzuschlagen, die darauf abzielen, negative Diskurse neu auszurichten und institutionelle Hindernisse aufzuzeigen, mit denen Asylbewerber in Nikosia konfrontiert sind.
Abstract
(Englisch)
Much has been made of the various regimes which govern aspects of national and international affairs, states, and their subjects whether these be security, political, economic or a host of international regimes (Jervis, 1982) (Levy et al., 1995) (Alvarez et al., 1996). Betts et al. (2010) remarked that the fusing and difficulty in delineating between the refugee regime and its tangents meant that it was no longer identifiable as standalone edifice and instead operated as the unifying thread in a rich tapestry of intersecting and co-dependent regimes - the ‘refugee regime complex’. Kusiak (2018) called for learning from hegemonic systems and not simply about them. This paper hopes to provide a framework capable of answering this call.
This framework will be applied to the regime complex which governs the influx of asylum seekers arriving in Nicosia since the EU-Turkey deal sparked a huge increase in arrivals. By tracing important institutional developments at multiple scales, Cypriot and European, using a discursive institutionalist approach (Schmidt, 2008), and a research agenda regarding the study of idea entrepreneurs (Petridou & Mintron, 2020), we hope to identify landscape characteristics, that is - the socio-spatial manifestations procured by the regime complex in practice. Relying on existing academic knowledge to direct this process, the thesis uses its own results to propose some tentative solutions seeking to reorient negative discourses and highlight institutional barriers facing asylum seekers in Nicosia
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Nicosia asylum seekers landscape characteristics regimes institutionalism
Schlagwörter
(Deutsch)
Nikosia Asylbewerber Landschaftsmerkmale Regime Institutionalismus
Autor*innen
Brian O'Shea
Haupttitel (Englisch)
Reading regimes
Hauptuntertitel (Englisch)
mapping the landscape characteristics of asylum seeker arrivals in Nicosia
Paralleltitel (Deutsch)
Regime lesen
Paralleluntertitel (Deutsch)
Kartierung der landschaftlichen Merkmale der Ankunft von Asylbewerbern in Nikosia
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
87 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Eva Swyngedouw
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.07 Soziographie ,
71 Soziologie > 71.60 Soziale Fragen, soziale Konflikte: Allgemeines ,
73 Ethnologie > 73.97 Interethnische Beziehungen ,
74 Geographie > 74.10 Politische Geographie
AC Nummer
AC16518509
Utheses ID
61264
Studienkennzahl
UA | 066 | 664 | |
