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HeilKunst
das Schöne in der (künstlerischen) Therapie
Lukas Hartl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Günther Pöltner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6808
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30239.85710.734959-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch, die verschiedenen Elemente einer künstlerischen Therapie (d.h. ästhetische Erfahrung, Kunst, Spiel und schließlich eine spezifische Form der zwischenmenschlichen Beziehung) philosophisch zu analysieren und auf etwaige therapeutische Relevanzen hin zu befragen. Im Zuge dessen wird sich der innere Zusammenhang dieser Bestandteile - und damit auch das Wesen des Schönen - immer deutlicher herausstellen: etwas oder jemand kann sich an-ihm-selbst und von-ihm-selbst-her zeigen, d.h. in seinem „Eigensein“ und „Eigensinn“ zur Geltung kommen (anstatt bloß als Fall/Exemplar einer Allgemeinheit bzw. als Mittel zu einem äußerlichen Zweck). Es soll gezeigt werden, inwiefern das Schöne nicht nur und nicht primär ein ästhetisches Phänomen meint, inwiefern sich also auch seine therapeutische Interpretation nicht auf das spezifisch künstlerische einer künstlerischen Therapie beschränken kann. Wenn Schönheit ursprünglich in der freigebenden zwischenmenschlichen Beziehung („Liebe“) gründet, auf der nicht zuletzt auch jede Form von beziehungsorientierter Therapie be-ruht, dann bedeutet das Schöne u.a. eine therapeutische „Grundbewegung“ (nicht nur der künstlerischen Therapien). Und wenn es einen strukturellen Zusammenhang zwi-schen ästhetischer und zwischenmenschlicher Schönheitserfahrung gibt, erweist sich darüber hinaus die ästhetische Realisierung des Schönen (als spezifische Methode der künstlerischen Therapien), sofern sie sich im übergeordneten Rahmen seiner zwischen-menschlichen Realisierung als persönliches Vertrauensverhältnis (zwischen PatientIn und TherapeutIn) ereignet, nicht nur als eine beliebige therapeutische Möglichkeit unter anderen, sondern als jener therapeutischen „Grundbewegung“ des Schönen auf besondere Weise angemessen und förderlich.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Schönheit Ästhetische Erfahrung Spiel Kunsttherapie Musiktherapie Therapie therapeutische Beziehung Sein-Lassen
Autor*innen
Lukas Hartl
Haupttitel (Deutsch)
HeilKunst
Hauptuntertitel (Deutsch)
das Schöne in der (künstlerischen) Therapie
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
193 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Günther Pöltner
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie ,
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie ,
08 Philosophie > 08.41 Ästhetik
AC Nummer
AC07852748
Utheses ID
6145
Studienkennzahl
UA | 296 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1