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"13 reasons why" - warum Medien eine wichtige Rolle hinsichtlich Suizidprävention spielen
die potenzielle Auswirkung der Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht" auf die österreichische Suizidrate - Fokus auf Jugendliche und junge Erwachsene
Fiona Heilig
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
DOI
10.25365/thesis.70935
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13196.03802.134211-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Zuge dieser Forschungsarbeit wurde die potenzielle Auswirkung der Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ auf die österreichische Suizidrate erforscht. Als theoretische Grundlage dienten jene Forschungsarbeiten, welche im Themenbereich „Suizid und Medien“ verortet sind. Der Fokus lag hierbei insbesondere auf Untersuchungen zu fiktionalen Medien. Weiters spielten auch Medienempfehlungen zum Thema Suizid, das Stress-Vulnerabilitäts-Modell nach Wasserman, die theoretischen Überlegungen zu Identifikations- und sozialen Vergleichsprozessen sowie einige weitere Arbeiten, eine essentielle Rolle. Zur Prüfung der Hypothesen wurde ein Methodenmix angewandt. Die von der Statistik Austria zur Verfügung gestellten Suiziddaten, aus den Jahren 2010-2019, wurden mithilfe des zeitreihen-analytischen Verfahrens im Statistikprogramm SPSS ausgewertet. Weiters wurden 26 Instagram-Beiträge der deutschsprachigen Netflix-Seite, mit insgesamt 6.871 Kommentaren, zur ersten sowie zweiten Staffel der Serie mittels einer Inhaltsanalyse erforscht. Die Auswertungen zeigten, dass in den Monaten nach Release der ersten Staffel, sowohl bei den Jugendlichen als auch jungen Erwachsenen ein Anstieg in der Rate entdeckt werden konnte. Überraschenderweise zeigte sich, entgegen der zuvor aufgestellten Hypothese, dass auch nach Release der zweiten Staffel ein Peak in der Gruppe der jungen Erwachsenen zu sehen war. Zudem stellte sich heraus, dass in den Kommentaren eher von negativen Auswirkungen der Serie auf die eigene Person berichtet wurde als positive. Die vorliegende Forschungsarbeit unterstreicht die Wichtigkeit der Kombination von quantitativen und qualitativen Daten, um komplexe Phänomene wie das Thema Suizid, besser verstehen zu können.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Suizid Medienempfehlungen Suizidraten Österreich Serie Tote Mädchen lügen nicht Werther Effekt Papageno Effekt Medienwirkungen Jugendliche Junge Erwachsene fiktionale Medien
Autor*innen
Fiona Heilig
Haupttitel (Deutsch)
"13 reasons why" - warum Medien eine wichtige Rolle hinsichtlich Suizidprävention spielen
Hauptuntertitel (Deutsch)
die potenzielle Auswirkung der Netflix-Serie "Tote Mädchen lügen nicht" auf die österreichische Suizidrate - Fokus auf Jugendliche und junge Erwachsene
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
183 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC16524947
Utheses ID
61710
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
