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Holocausteducation im Burgenland
didaktische Nutzbarmachung lokaler Gedenkstätten und Erinnerungsorte zum Thema Holocaust im Burgenland
Christian Kuntner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung UF Spanisch
Betreuer*in
Christian Matzka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.70929
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13196.06937.990975-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Welche Möglichkeiten gibt es, die Vergangenheit gewinnbringend vor allem für junge Menschen aufzuarbeiten, sodass ein Lernen aus der Geschichte möglich ist? Welche Vorteile ergeben sich daraus und mit welchen Methoden kann ein so sen-sibles Thema wie Holocaust aufgearbeitet werden? Auf diese Fragen gibt es be-reits eine wissenschaftsdidaktische Antwort: Holocausteducation. Trotzdem be-schäftigt sich der herkömmliche Schulunterricht zum Thema Nationalsozialismus und Holocaust meist nur mit Orten wie Wien, Berlin und Warschau oder den Schre-cken der Konzentrationslager Mauthausen und Auschwitz. Ein daraus resultieren-des Problem ist die Entfremdung der Geschichte vom Individuum durch geschaffe-ne örtliche und persönliche Distanz. Aus dieser Problematik der geschaffenen Dis-tanz zwischen Geschichte und Individuum ergibt sich die Idee der lokal gedachten Holocausterziehung. Die Vorteile, die sich aus einem solchen Vorgehen in Bezug auf Holocausterzie-hung ergeben sind nicht nur im historisch didaktischen Bereich für das Individuum gewinnbringen, sondern fördern auch einen kritischen Blick auf soziopolitische Ge-schehnisse und aktuelle Themen in der Gegenwart. Diese Arbeit ist der Versuch das Lernen aus der Geschichte mithilfe eines Nähebe-zugs zum Individuum zu verstärken, den kritischen Blick zu schärfen, das Interesse an Lokalgeschichte und der eigenen unmittelbaren Umgebung zu wecken und die selbstreflexive Frage ‚Was hat das mit mir zu tun?‘ in ein neues Licht des Regiona-lismus zu rücken, um die daraus resultierenden Vorteile für Schülerinnen und Schüler herauszufiltern und für deren persönliche Entwicklung zu nutzen.
Abstract
(Englisch)
Which possibilities are there for dealing with the past in a profitable way, especially for young people, so that learning from history is possible? What are the ad-vantages and which methods can be used to deal with such a sensitive topic as the Holocaust? There is already a scientific-didactic answer to these questions: Holo-caust education. Nevertheless, conventional school lessons on the subject of Na-tional Socialism and the Holocaust usually only deal with cities like Vienna, Berlin and Warsaw or the horrors of the concentration camps Mauthausen and Auschwitz. A resulting problem is the alienation of history from the individual due to the estab-lished local and personal distance. This problem of the created distance between history and the individual gives rise to the idea of locally conceived Holocaust edu-cation. The advantages of such an approach to Holocaust education are not only beneficial for the individual in the historical didactic field, but also promote a critical view of socio-political events and current issues in the present. This work is an attempt to strengthen learning from history with the help of a prox-imity to the individual, to sharpen the critical view, to arouse interest in local history and one's own immediate surroundings, and to put the self-reflective question 'What does this have to do with me?' into a new light of regionalism in order to filter the resulting advantages for pupils and use them for their personal development.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Holocausterziehung Burgenland Geschichtsdidaktik Geschichte Holocausteducation
Schlagwörter
(Englisch)
Holocausteducation Burgenland Education History
Autor*innen
Christian Kuntner
Haupttitel (Deutsch)
Holocausteducation im Burgenland
Hauptuntertitel (Deutsch)
didaktische Nutzbarmachung lokaler Gedenkstätten und Erinnerungsorte zum Thema Holocaust im Burgenland
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
137 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Matzka
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.96 Geschichte des jüdischen Volkes außerhalb des Staates Israel ,
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft
AC Nummer
AC16524708
Utheses ID
61711
Studienkennzahl
UA | 199 | 511 | 529 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1