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Die latènezeitliche Siedlung von Wiesen-Halbjoch, Burgenland
Maximilian Piniel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Urgeschichte und Historische Archäologie
Betreuer*in
Peter C. Ramsl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71291
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15199.87056.397992-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Zuge einer Rettungsgrabung auf der Ried Halbjoch am Nordrand des Gemeinde-gebietes von Wiesen, Burgenland wurden vom Verein PannArch 2015 Teile einer latènezeitlichen Siedlung entdeckt. Die Fundstelle liegt in einer verkehrsgeographi-schen Schlüsselposition am Südrand der Wiener Neustädter Pforte, welche das Ei-senstädter Becken mit dem Wiener Becken verbindet. Unter den 35 in die Latènezeit zu datierenden Befunden sind ein Lochtennenofen, 15 Grubenhäuser und zwei die Siedlung begrenzende Gräben hervorzuheben. Die Vorlage und Auswertung der Be-funde, sowie eines Teiles des Fundmaterials sind Gegenstand dieser Arbeit. Anhand des bearbeiteten Fundmaterials ist eine Siedlungsaktivität von der Frühlatènezeit bis zum Beginn der Spätlatènezeit fassbar. Mittels der Auswertung von Luftbildern, der Kartierung einer Altgrabung und den Grabungsergebnissen von 2015 konnte eine mögliche Siedlungsgröße von zumindest 7 ha rekonstruiert werden. Somit dürfte es sich bei der latènezeitlichen Siedlung von Wiesen-Halbjoch um ein „mittleres Zentrum“ handeln, welches zumindest zeitweise durch die beiden massiven Gräben eine befes-tigte Flachlandsiedlung war.
Abstract
(Englisch)
In 2015 parts of a La Tène period settlement were discovered by the PannArch asso-ciation in course of a rescue excavation at the northern edge of the municipal area of Wiesen. In terms of transport geography the site is located in a key position on the southern edge of the Wiener Neustädter Gate, which connects the Eisenstadt basin with the Vienna basin. The subject of this thesis is to present and analyze 35 features as well as some of the finds dating to the La Tène period, including a ceramic kiln, 15 pithouses and two trenches enclosing the settlement. Based on the analyzed finds, settlement activities from the early La Tène period to the beginning of the late La Tène period can be grasped. By evaluating aerial photographs, mapping former excavation and the excavation results from 2015 a settlement size of 7ha is assumed and there-fore the La Tène period settlement of Wiesen-Halbjoch can be referred to as a „Mit-tleres Zentrum“. Two massive trenches indicate a surrounding fortification classifying the site as a fortified lowland settlement. However a continuous existence of a fortifi-cation during the entire settlement activity cannot be verified.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Latènezeit Siedlung Burgenland
Schlagwörter
(Englisch)
La Tène period settlement Burgenland
Autor*innen
Maximilian Piniel
Haupttitel (Deutsch)
Die latènezeitliche Siedlung von Wiesen-Halbjoch, Burgenland
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
304 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter C. Ramsl
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.99 Wissenschaft und Kultur allgemein: Sonstiges ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC16553417
Utheses ID
61818
Studienkennzahl
UA | 066 | 801 | |
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