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"Don't we all want a better world?"
the (un)convincing rhetoric of the World Economic Forum's vision to "reset" our economy and society
Carina Hilmar
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Anglophone Literatures and Cultures
Betreuer*in
Monika Pietrzak-Franger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71025
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22064.06999.653698-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit präsentiert eine rhetorische Analyse von Artikeln und Videos, die für den Great Reset des Weltwirtschaftsforums (WEF) werben. Sie untersucht was die verwendeten rhetorischen Strategien über diese Initiative, die den neoliberalen Kapitalismus in einen Stakeholder-Kapitalismus umwandeln soll, aufzeigen. Laut dem WEF ist diese neue Form von Kapitalismus die Lösung aller aktuellen globalen sozialen, wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Probleme. Die Analyse der rhetorischen Situation, der rhetorischen Frames, und der rhetorischen Argumente des Great-Reset-Diskurses zeigt, dass die Texte „Dringlichkeit“ erzeugen, „strategische Mehrdeutigkeit“ verwenden und das Publikum über ein „exklusives Wir“ ansprechen, wodurch ungleiche Machtverhältnisse verstärkt werden. Diese Erkenntnisse und die Tatsache, dass das Weltwirtschaftsforum eine ausschlaggebende Rolle im neoliberalen Kapitalismus spielt, führen zu der Schlussfolgerung, dass der Great Reset nicht darauf abzielt, die aktuellen Machtstrukturen und Systeme der Ungleichheit, die einem Großteil der drängenden globalen Probleme zugrunde liegen, grundlegend zu ändern. Stattdessen lenkt das WEF von der Entstehung anderer Möglichkeiten zur Veränderung der gegenwärtigen Systeme ab, indem es seine Lösung als die einzige Alternative präsentiert.
Abstract
(Englisch)
This thesis undertakes a rhetorical analysis of articles and videos promoting the World Economic Forum’s (WEF) Great Reset. It examines what the employed rhetorical strategies reveal about this initiative aiming to transform neoliberal capitalism into stakeholder capitalism to solve current global social, economic, political, and environmental problems. The analysis of the rhetorical situation, rhetorical frames and rhetorical arguments of the Great Reset discourse reveals that the texts create ‘a sense of urgency’, employ ‘strategic ambiguity’ and address the audience via an ‘exclusive we’, which reinforces unequal power relations. These findings, coupled with the fact that the Forum is arguably invested in neoliberal capitalism, lead to the conclusion that the Great Reset is not aimed at fundamentally altering current power structures and systems of inequality that underpin much of the pressing global problems. Instead, the WEF detracts from the emergence of other possibilities to change current systems by presenting its solution as the only alternative.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Weltwirtschaftsforum Great Reset Rhetorische Analyse Neoliberalismus
Schlagwörter
(Englisch)
World Economic Forum Great Reset Rhetorical Analysis Neoliberalism
Autor*innen
Carina Hilmar
Haupttitel (Englisch)
"Don't we all want a better world?"
Hauptuntertitel (Englisch)
the (un)convincing rhetoric of the World Economic Forum's vision to "reset" our economy and society
Paralleltitel (Deutsch)
Wollen wir nicht alle eine bessere Welt?
Paralleluntertitel (Deutsch)
die (un)überzeugende Rhetorik des Great Reset des Weltwirtschaftsforums
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
93 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Monika Pietrzak-Franger
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.62 Rhetorik, Stilistik ,
71 Soziologie > 71.41 Sozialer Wandel ,
71 Soziologie > 71.42 Wirtschaftliche Faktoren ,
71 Soziologie > 71.52 Kulturelle Prozesse
AC Nummer
AC16529995
Utheses ID
61899
Studienkennzahl
UA | 066 | 844 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1