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Mit Flexicurity durch die (Corona) Krise
eine vergleichende Analyse des Arbeitsmodells zwischen Österreich und Dänemark
Linda Michlits
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Barbara Prainsack
DOI
10.25365/thesis.70999
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24727.82961.964283-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Während das Flexicurity-Arbeitsmodell in Dänemark als Regierungsgrundsatz weit etabliert ist, wurde Österreich durch die Corona-Pandemie in den Jahren 2020-2021 erstmals unabhängig von den von der EU vorgegebenen Richtlinien mit dem Modell konfrontiert. Anhand der von Seiffert und Keller (2002) definierten Grundprinzipien wurden die Arbeitsmarktsituationen der beiden Länder mit der methodischen vergleichenden Fallanalyse während der Zeit der Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 hinsichtlich der Anwendung des Flexicurity-Modells und den daraus resultierenden ökonomischen sowie sozialpolitischen Folgen untersucht. Es erfolgte eine Gegenüberstellung von Entwicklungen und veröffentlichten Statistiken von unter anderem der WHO, ILO und OECD, aber auch nationalen Instanzen wie der Statistik Austria bzw. Dänemark oder AMS Österreich bzw. Dänemark. Daraus ging ein leichter Vorteil seitens Dänemark bei der spontanen Reaktion auf die Wirtschaftliche Extremsituation hervor, zurückzuführen ist dies auf die infrastrukturellen (flexiblen) Arbeitsmarktbedingungen und den Digitalisierungsfortschritt. Bei der Investition in das Humankapital, das den Bildungssektor und das Lebenslange Lernen umfasst, sowie der Grundsicherung, gibt es wenige signifikante Unterschiede. Ebenso beim Verlauf der Arbeitslosigkeit, welcher in Dänemark aber vermehrt durch die Propaganda und das Angebot von Bildungskompetenzerweiterungen bekämpft wird.
Abstract
(Englisch)
While the Flexicurity-Model is well established as a government principal in Denmark, Austria was confronted with it for the first time during the corona-pandemic in 2020-2021 since the guidelines set by the EU. Leaning on the basic principles defined by Seiffert and Keller (2002), the labour market situations in the two countries were examined with the methodical comparative case study analysis during the period of the pandemic in the years 2020 and 2021 with regard to the application of the flexicurity model and the resulting economic and socio-political consequences. There was a comparison of developments and published statistics from WHO, ILO and OECD, but also national agencies such as Statistics Austria and Denmark or AMS Austria and Denmark. This resulted in a slight
advantage on Denmark in the spontaneous reaction to the extreme economic situation, which can be traced back to the infrastructural (flexible) labour market conditions and the progress made in digitalization. There are a few significant differences in the investment in human capital, which includes the education sector and Lifelong Learning, and the basic income support. The same applies to unemployment, which is in Denmark increasingly being combated by propaganda and the provision of educational skill expansion, though.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Flexicurity Coronakrise
Schlagwörter
(Englisch)
Flexicurity Coronacrisis
Autor*innen
Linda Michlits
Haupttitel (Deutsch)
Mit Flexicurity durch die (Corona) Krise
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine vergleichende Analyse des Arbeitsmodells zwischen Österreich und Dänemark
Publikationsjahr
2021
Umfangsangabe
116 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Prainsack
Klassifikation
89 Politologie > 89.39 Politische Systeme: Sonstiges
AC Nummer
AC16528713
Utheses ID
61915
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |