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Velocity-based training
a comparison of two representation approaches for rating of perceived exertion
Bernd Kirnbauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Informatik
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Informatik
Betreuer*in
Simone Kriglstein
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71112
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23113.00173.728519-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Verschiedene Darstellungsformen in Smartphone Applikationen können unterschiedlich auf Anwender wirken. Wie Informationen visualisiert sind kann die Benutzerwahrnehmung oder auch User Experience beeinflussen. Der Fokus dieser Masterarbeit liegt auf der Wirkung zweier Darstellungsmethoden im Kraftsportbereich. Im Detail wird eine textuelle Darstellungsform und eine graphische Darstellungsform miteinander verglichen, welche in einer selbstentwickelten Android Prototypenapplikation visualisiert wurden. Die Datenbasis für die Darstellungsform ist der erwartete Anstrengungsgrad, der gefühlte Anstrengungsgrad und der Anstrengungsgrad basierend auf der Durchschnittsgeschwindigkeit der letzten Wiederholung eines Trainingssatzes.Diese Anstrengungsgrad wird meist durch die Rate of perceived Exertion (RPE) Skala ermittelt. Mittels der Durchschnittgeschwindigkeit der letzten Wiederholung eines Trainingssatzen kann auch ein RPE Wert ermittelt werden und somit eine objektive Aussage über den Anstrengungsgrad getroffen werden. Diese Methodik ist ein Anwendungsgebiet des Velocity-based trainings. Mittels der Bewertung der erwarteten Anstrengung, der gefühlten Anstrengung und durch das objektive Feedback anhand der Durchschnittsgeschwindigkeit kann ein Vergleich zwischen den ermittelten RPEs Werten erstellt werden. Diese drei Werte können gegenübergestellt werden um einen Vergleich zu ziehen, wie sehr die eigene Einschätzung mit dem Anstrengungsgrad basierend auf der Durchschnittsgeschwindigkeit übereinstimmt. Während einer Evaluierungsphase, in der jeweils für zwei Wochen eine Darstellungsform die RPE Werte anzeigte, wurden Trainingsdaten von zwei Kraftdreikämpfern gesammelt. Die Evaluierungsphase dauerte pro Teilnehmer 4 Wochen. Die Trainingsdaten umfassten jegliche Information der drei Kraftdreikampf Übungen: Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben. Da sich nach 2 Wochen die Darstellungsform des RPE Vergleichs für die Testpersonen änderte, konnte innerhalb von 4 Wochen RPE Vergleichsdaten für beide Darstellungsformen gesammelt werden. Zusätzlich wurde nach dem Ende der Evaluierungsphase einer Testperson ein Interview mit dieser durchgeführt. Die Interviews hatten die Preferenzen über Darstellungsformen und generelles Feedback zu der Evaluierungsphase im Fokus. Während der Evaluierungsphase wurden Trainingsdaten von insgesamt 95 Trainingssätzen gesammelt. Um eine Aussage darüber treffen zu können, ob eine der Darstellungsformen anhand der RPE Daten präferiert wird, wurden die RPE Bewertungen auf die Darstellungsformen geteilt und miteinander verglichen. Anhand der Analyse konnte insgesamt kein signifikanter Unterschied zwischen den Beiden RPE Darstellungsformen erkannt werden. Einzig, hatte die Testperson, welche mit der graphischen Darstellung in die Evaluierung startete etwas weniger RPE Abweichungen als die andere Testperson. Abgesehen davon wurde aber beobachtet, dass sich nach 2 Wochen für beide Testpersonen die RBE Einschätzung verbessert hatte, unabhängig von der Darstellungsform. Nichts desto trotz wurde die graphische Darstellungsform basierend auf den Interviews und der Analyse der RPE Vergleichsdaten präferiert.
Abstract
(Englisch)
Representation of values in smartphone applications can affect user experience and how actions are decided. How certain information is perceived depends on how information is represented and displayed to the end user. This thesis aims to represent the so called rate of perceived exertion (RPE) values in a textual and graphical way within an Android smartphone prototype and evaluate the preferences of strength athletes, specifically powerlifters. In powerlifting the velocity-based training method can be used to identify how exerting an athlete’s training set is based on the mean velocity of a barbell’s movement. One method for athletes to rate exertion is the RPE scale, which rates the felt exertion from 1 to 10. Since the mean velocity of the last repetition of a training set can be mapped to such an RPE value, a comparison between the expected exertion, the felt exertion and exertion based on the mean velocity can be performed to help athletes estimate and plan their exertion. Training data was gathered during an evaluation with two powerlifters to identify how representations can improve the RPE values estimations. The evaluation lasted for each participant four weeks. This training information consisted of RPE values, repetitions and weight for each training set of the exercises squat, bench press and deadlift and was tracked by using the self-developed Android prototype application. Additionally, an interview was performed to investigate possible value representation preferences and other perceptions of the test persons. The analysis of the three powerlifting competition lifts – squat, bench press and deadlift – consisted of 95 training sets. The RPE values of the different training sets were compared to check for possible deviations. According to the observations, no significant difference existed between the two representation approaches. As the athlete who started with the graphical representation had slightly less deviations between the RPE values, it is possible that the graphical representation can improve the RPE ratings already at the beginning. Additionally, it was observed that after two weeks of velocity-based training, the estimation of RPE value has improved independently of the RPE value representation. Nonetheless, the analysis and the interviews with the powerlifting test persons reveal a preference for the graphical representation of values.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Mensch-Computer Interaktion Repräsentationen Usability Geschwindigkeitsbasiertes Training Rate of perceived Exertion
Schlagwörter
(Englisch)
Human-Computer Interaction Representations Usability Velocity-based training Rate of perceived Exertion
Autor*innen
Bernd Kirnbauer
Haupttitel (Englisch)
Velocity-based training
Hauptuntertitel (Englisch)
a comparison of two representation approaches for rating of perceived exertion
Paralleltitel (Deutsch)
Geschwindigkeitsbasiertes Training
Paralleluntertitel (Deutsch)
ein Vergleich zweier Darstellungsansätzen für die Bewertung von empfundener Anstrengung
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
xiv, 89 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Simone Kriglstein
Klassifikationen
54 Informatik > 54.00 Informatik: Allgemeines ,
54 Informatik > 54.08 Informatik in Beziehung zu Mensch und Gesellschaft
AC Nummer
AC16537754
Utheses ID
62037
Studienkennzahl
UA | 066 | 921 | |
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