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Sugar, slavery & the British Industrial Revolution
Eric Williams' 'Capitalism & Slavery' in the scholarly debate 1944 - 2015
Julia Heyer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Globalgeschichte und Global Studies
Betreuer*in
Erich Landsteiner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71539
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23221.00229.935521-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Karibik als Fundament für das britische Wirtschaftswachstum des 18. Jahrhunderts und den Beitrag dieser Region durch die Institution der Sklaverei - eine revolutionäre These aufgestellt von Eric Williams. Er erklärte, dass ohne die karibische Sklaverei die britische Industrialisierung in diesem Maße nur schwer zu erreichen gewesen sei. Ein eurozentristischer Blick auf die britische Geschichte wird hierdurch abgelegt und der Fokus auf die bis dahin in der Wissenschaft vernachlässigte Region und ihren Beitrag gesetzt. Die Verbindung zwischen der britischen Industrialisierung ausgelöst durch den profitablen Sklavenhandel ist eine Verbindung, die vor Williams wenig Aufmerksamkeit erhalten hat. Er schaffte es, wenn auch Jahre später, diese in das wissenschaftliche Spektrum zu integrieren. Kapitalismus, Sklaverei und die industrielle Revolution sind Themen, die gerne von Wissenschaftlern und Autoren aufgenommen und bearbeitet werden. Wie diese von Williams beeinflusst wurden und immer noch werden, soll Gegenstand dieser Arbeit sein. Untersucht werden soll wie Williams Monografie Capitalism & Slavery die wissenschaftliche Debatte zu der oben genannten Verbindung zwischen der karibischen Sklaverei und der britischen Industrialisierung beeinflusst hat. Interessant hierbei ist wie dieser Einfluss sich genau niederschlägt und in weit sich die Autoren ähneln oder widersprechen. Beeindruckender Weise ist festzustellen, dass Williams, bis heute, mit seiner ersten These Debattenanstöße gibt. Die Rolle der Karibik und des Zuckerhandels ganz besonders, spielt heute eine große Rolle in den Debatten, die sich mit dem britischen Wirtschaftswachstum beschäftigen. Hierbei werden Schwerpunkte gesetzt entweder in Richtung der Wichtigkeit des britischen Außenhandelns oder des britischen Binnenmarkts. Durch Williams ist dem britischen Außenhandel in Bezug auf das britische Wirtschaftswachstum eine wichtige Rolle zu geschrieben geworden, die bis heute untersucht wird. Die von Williams beeinflusste Debatte hat sich mittlerweile von seinen Thesen gelöst, kann allerdings klar als von ihm inspiriert identifiziert werden.
Abstract
(Englisch)
Eric Williams was convinced that the British Caribbean plantation slavery created incentives never seen in Britain’s economic history up to that point promoting economic growth which resulted in the industrialization of the British economy. For the first time in the scholarly debate the focus lay upon the Caribbean realm and its contribution to the British economic development, not England. This can be seen as a watershed in the Eurocentristic British and European history. The connection between the British Industrial Revolution and the profitable slavery of the Caribbean is a connection was not wildly recognized or paid attention to. Williams made this storyline an integral part of Caribbean and British history. Historians argue about the causes and effects of the Industrial Revolution up until today. The discussion surrounding these topics – namely sugar, slavery and the British Industrial Revolution – will be the center of this master thesis, especially regarding Williams’ monograph Capitalism & Slavery. This master thesis examines the reception of this debate, how it changed, and how it was influenced by whom. Interestingly, one can easily identify Williams’ influence on the scholarly debate up until today. The role of the Caribbean, the institution of slavery, and the sugar trade for the British economic development are topics still debated. Two lines of argumentation can be founded within these debates. One argues in favor of the British foreign trade for the British economic growth, while the other is in favor of the British domestic market and its transformative character. The debate surrounding the British Industrial Revolution and slavery outgrow Williams. However, at its core one can find ideas first introduced by Williams and his monograph.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Zucker Sklaverei Industrielle Revolution Sklavenhandel Zuckerrevolution Konsumrevolution Eric Williams Karibik Westafrika Britisches Reich Kapitalismus
Schlagwörter
(Englisch)
sugar slavery Industrial Revolution slave trade sugar revolution consumer revolution Eric Williams Caribbean West Africa British Empire capitalism
Autor*innen
Julia Heyer
Haupttitel (Englisch)
Sugar, slavery & the British Industrial Revolution
Hauptuntertitel ()
Eric Williams' 'Capitalism & Slavery' in the scholarly debate 1944 - 2015
Paralleltitel (Deutsch)
Zucker, Sklaverei & die britische industrielle Revolution
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
iv, 114 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Erich Landsteiner
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.20 Allgemeine Weltgeschichte ,
15 Geschichte > 15.64 Großbritannien, Irland
AC Nummer
AC16566164
Utheses ID
62041
Studienkennzahl
UA | 066 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1