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Wissen und Bildung im Wiener Augustiner-Chorfrauenstift St. Laurenz
normative Ideale im Spiegel eines spätmittelalterlichen Regel- und Statutenbuches
Sofia Nappo
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Christina Lutter
Mitbetreuer*in
Judit Majorossy
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71284
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23917.00442.994141-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit liefert an einem konkreten Beispiel Einblick in das Wissen und die Bildung von Frauen in geistlichen Gemeinschaften im Spätmittelalter. Zu diesem Zweck wird eine ausgewählte Gemeinschaft, jene der als Dominikanerinnen gegründeten und später als Augustiner-Chorfrauen lebenden Schwestern von St. Laurenz in Wien, ausgehend von einem Regel- und Statutenbuch aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, untersucht. Bildung wird dabei als Teil der Lebensform der Schwestern verstanden und ihr „Wissen“ in ihrem geistlichen Motivationshorizont in einer umfassenden Perspektive analysiert. Im ersten Teil der Arbeit stehen die Entstehung und Entwicklung des Klosters St. Laurenz vom 13. bis zum 15. Jahrhundert im Mittelpunkt. Anschließend folgt eine Auseinandersetzung mit den normativen Quellen des Stifts St. Laurenz aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Dabei wird insbesondere der Überlieferungskontext der Hauptquelle dieser Arbeit, des hier zum ersten Mal ausführlicher untersuchten und kontextualisierten Regel- und Statutenbuchs B81 aus dem Wiener Stadt- und Landesarchiv, analysiert. Im zweiten Teil der Arbeit werden die in der Quelle vorkommenden Hinweise auf Wissen und Bildung der Frauen in dieser Gemeinschaft untersucht und im Kontext der Geschichte der Bildung in spätmittelalterlichen Frauenklöstern text- und diskursanalytisch erläutert. Der Normtext bietet Einblick in den Diskurs über die Aufnahme und Einübung von Novizinnen, die alltäglichen liturgischen Praktiken, die Handarbeit, das Expertinnenwissen und die Stiftsämter sowie die Bücherbewahrung und -beschaffung im Stift. Im Anhang wird das Regel- und Statutenbuch B81 als Transkription wiedergegeben sowie eine Gegenüberstellung seiner Kapitelüberschriften mit jenen aus den „Wiener Konstitutionen“ der Augustiner-Chorherren von St. Dorothea in Wien zur Verfügung gestellt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wissen Bildung Augustiner-Chorfrauen St. Laurenz Wien Spätmittelalter Normative Ideale Regel- und Statutenbuch
Schlagwörter
(Englisch)
Knowledge Education Augustinian Canonesses St. Lawrence Vienna Late Medieval History Normative Ideals
Autor*innen
Sofia Nappo
Haupttitel (Deutsch)
Wissen und Bildung im Wiener Augustiner-Chorfrauenstift St. Laurenz
Hauptuntertitel (Deutsch)
normative Ideale im Spiegel eines spätmittelalterlichen Regel- und Statutenbuches
Paralleltitel (Englisch)
Education and knowledge in the women's canonry of St. Lawrence in Vienna
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
243 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christina Lutter
Klassifikation
15 Geschichte > 15.33 Hoch- und Spätmittelalter
AC Nummer
AC16552983
Utheses ID
62046
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1