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Payment behavior in Austria during the COVID-19 pandemic
Dominik Höpperger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Volkswirtschaftslehre
Betreuer*in
Philipp Schmidt-Dengler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71346
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-31285.06223.566153-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die COVID-19-Pandemie hat das Zahlungsverhalten der Konsumenten und die Wahl ihres bevorzugten Zahlungsinstruments erheblich beeinflusst. Anhand repräsentativer Daten aus der österreichischen Zahlungsmittelumfrage untersuchen wir Zahlungspräferenzen und -verhalten am Point of Sale (POS) zwischen September 2020 und April 2021. Mithilfe linearer Regressionsanalysen betrachten wir genauer, ob das vermeintliche, von den Befragten wahrgenommene Ansteckungs- risiko mit dem Coronavirus beim Umgang mit Banknoten und Münzen sich auf die Bargeldnutzung auswirkte und ob die Auswirkungen nach dem Ende der Pandemie anhalten werden. Die Umfragedaten zeigen, dass Bargeld in Österreich trotz eines beschleunigten Abwärtstrends zu bargeldlosen Alternativen mit 66% aller POS-Transaktionen nach wie vor das bevorzugte Zahlungsmittel ist. Während jüngste Forschungsergebnisse zu dem Schluss kommen, dass das tatsächliche Infektionsrisiko beim Umgang mit Bargeld äußerst gering ist, zeigen unsere Daten, dass viele Befragte dieses Risiko deutlich überschätzen. Schätzungsergebnisse legen nahe, dass diejenigen, die sich mehr Sorgen über eine Ansteckung durch Banknoten und Münzen machen, tendenziell einen geringeren Anteil ihrer Transaktionen mit Bargeld tätigen und dies auch in Zukunft tun wollen. Somit hätten die Konsumenten ihre Bargeldnutzung potentiell weniger stark eingeschränkt, wenn sie das wahre, vernachlässigbare Infektionsrisiko nicht überschätzt hätten.
Abstract
(Englisch)
The COVID-19 pandemic has significantly impacted consumers' payment behavior and has influenced how they choose their preferred payment instrument. Using representative data from the Austrian payment diary survey, we examine payment preferences and behavior at the point of sale (POS) between September 2020 and April 2021. In a linear regression framework, we analyze more specifically whether the alleged risk of infection with the coronavirus via banknotes and coins, as perceived by survey respondents, impacted consumers' use of cash and whether the effect is likely to persist after the end of the pandemic. The survey data indicate that cash remains the preferred means of payment in Austria, accounting for 66% of all POS transactions despite an accelerated downward trend toward cashless alternatives. While recent research results conclude that the actual risk of infection from handling cash is extremely low, our data show that many respondents vastly overestimate this risk. Estimation results suggest that those more concerned about contagion via banknotes and coins tended to perform a smaller share of their transactions with cash and intend to continue doing so in the future. As it is, consumers might have reduced their use of cash somewhat less strongly if they had not overestimated the true, negligible risk of infection.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
COVID-19 Coronavirus Zahlungsverhalten Bargeld
Schlagwörter
(Englisch)
COVID-19 coronavirus payment behavior cash
Autor*innen
Dominik Höpperger
Haupttitel (Englisch)
Payment behavior in Austria during the COVID-19 pandemic
Paralleltitel (Deutsch)
Zahlungsverhalten in Österreich während der COVID-19-Pandemie
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
34 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Philipp Schmidt-Dengler
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.11 Mikroökonomie ,
83 Volkswirtschaft > 83.50 Geld, Inflation, Kapitalmarkt
AC Nummer
AC16555347
Utheses ID
62122
Studienkennzahl
UA | 066 | 913 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1