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Der Einfluss von Chorionizität, Geburtenreihenfolge und Geschlecht auf die Neugeborenen-Parameter bei Zwillingsgeburten in Wien
Emily Weinelt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Evolutionäre Anthropologie
Betreuer*in
Sylvia Kirchengast
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71115
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-11478.24492.489840-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Theoretischer Hintergrund: Das steigende mütterliche Alter bei der ersten Geburt und die damit einhergehende vermehrte Anwendung von reproduktionsmedizinischen Maßnahmen, führte zu einem häufigeren Auftreten von Zwillingsschwangerschaften in den letzten 30 Jahren. Nichtsdestotrotz ist das intrauterine Wachstum für Zwillinge wenig bis gar nicht untersucht, obwohl Zwillingsgeburten nach wie vor eine Risikogeburt darstellen. Material & Methoden: In dieser Arbeit wurden 903 Zwillingslebendgeburten (292 w/w, 283 m/m, 306 w/m) aus dem SMZ-Ost in Wien von Jänner 2005 bis Juni 2019 analysiert. Die Einflüsse von Chorionizität, Geburtenreihenfolge und Geschlecht der Föten wurden hinsichtlich der Neugeborenen-Parameter (Geburtsgewicht, -länge, -kopfumfang, APGAR 1 bis 10) untersucht. Ergebnisse: Es konnte ein signifikanter Unterschied zwischen mono- und dichorialen Zwillingen gefunden werden. Monochoriale Zwillinge sind durchschnittlich kleiner und leichter im Vergleich zu dichorialen. Beim Vergleich der erst- und zweitgeborenen Föten, hatten die Erstgeborenen durchschnittlich ein signifikant höheres Geburtsgewicht, sowie die besseren APGAR-Werte eine und fünf Minuten nach der Geburt als die zweitgeborenen Zwillinge. Außerdem ergab der Vergleich der Geschlechtskategorien, dass die w/w Zwillinge, die kleinsten und leichtesten Föten darstellen. Hingegen sind die w/m Zwillinge jene mit den höchsten Werten für Geburtsgewicht, -länge und -kopfumfang. Zusätzlich wurden diese auch am spätesten geboren. Die m/m Zwillinge ordnen sich in Bezug auf diese Geburtsparameter in der Mitte ein. Die weiblichen Föten mit einem männlichen Co-Zwilling (w/m) wiesen im Schnitt signifikant höheres Geburtsgewicht auf, im Vergleich zu den w/w Zwillingen. Diskussion: Der Unterschied zwischen mono- und dichorialen Zwillingen sowie zwischen erst- und zweitgeborenem Zwilling konnte mit ähnlichen Ergebnissen aus der Literatur bestätigt werden. Der Unterschied in den Neugeborenen-Parametern zwischen den Geschlechtern ist bei Zwillingen jedoch so gut wie gar nicht untersucht. Dies wäre jedoch ein wichtiger Ansatzpunkt für die Erstellung von Wachstumscharts für das intrauterine Wachstum bei Zwillingen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Zwillingsgeburten Chorionizität Geburtenreihenfolge Geschlechtsunterschiede
Autor*innen
Emily Weinelt
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss von Chorionizität, Geburtenreihenfolge und Geschlecht auf die Neugeborenen-Parameter bei Zwillingsgeburten in Wien
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
62 Seiten : Illustration
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sylvia Kirchengast
Klassifikationen
42 Biologie > 42.23 Entwicklungsbiologie ,
42 Biologie > 42.88 Physische Anthropologie
AC Nummer
AC16537788
Utheses ID
62132
Studienkennzahl
UA | 066 | 827 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1