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Isabella von Aragón, die Hochzeit mit Friedrich dem Schönen
Brautgefolge und Integration
Karin Siedl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Christian Lackner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71144
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13734.15942.177352-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Heirat Isabellas von Aragón, einer der fünf Töchter König Jakobs II. von Aragón, mit Friedrich dem Schönen, Herzog von Österreich und Steier. In diesem Zusammenhang wird auf die vorwiegend politischen Motive von Ehevereinbarungen zwischen den europäischen Fürstenhöfen eingegangen, sowie auf die Integration der meist noch sehr jungen Ehefrauen. Vor dem Hintergrund der Spannungen rund um die Königswahl im Jahr 1314, bei der man zwei Könige gewählt und auch gekrönt hatte, und der darauf folgenden jahrelangen bewaffneten Auseinandersetzungen der Gegenkönige werden die Ereignisse vom Beginn der Eheverhandlungen über die Heirat per verba de presenti in Barcelona, die Brautfahrt und die Heirat mit Friedrich in Judenburg, bis zur eigentlichen Heirat in Ravensburg und die Krönung Isabellas durch den Erzbischof von Köln verfolgt. Danach überschattete der Thronstreit, der enorme Summen verschlang und auch die Königin vorrübergehend in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten brachte, das Leben am Hof. Nach dem Tod ihres einzigen Sohnes – er war kurz nach seiner Geburt im Juni 1316 gestorben – gebar Isabella noch zwei Töchter. Der Korrespondenz des Königspaares mit König Jakob II. ist einiges Wissenswerte über Isabellas Leben an der Seite Friedrichs zu entnehmen; für die zeitgenössischen Geschichtsschreiber im Herzogtum war eher der Kampf um die Reichskrone von Bedeutung. Die junge Königin erkrankte wahrscheinlich an einem Gehirntumor, der zu ihrer Erblindung führte. Sie starb im Jahr 1330, nur wenige Monate nach ihrem Gemahl.
Abstract
(Englisch)
This study deals with the marriage of Isabella of Aragon (1300/1302–1330), one of the five daughters of King Jacob II. of Aragon, to Frederick the Fair, duke of Austria and Styria. The enphasis is on the mainly political motives for the martial arrangements between European courts of the time and the integration of the usually young wives into court life at their destination. It is against the historical backdrop of the tensions accompanying the double election of 1314, when two kings had been elected and crowned, and the ensuing longlasting battles that we follow events from marriage negotations, through the marriage per verba de presenti in Barcelona, the bridal procession, the wedding to Frederick in Judenburg, to the actual marriage ceremony in Ravensburg and up to the coronation of Isabella by the archbishop of Cologne. Then the futile fight for the throne cost tremendous amounts of money thus casting a dark shadow on life at court, which even meant financial hardship for the queen. After the loss of her only son – he died shortly after his birth in June 1316 – Isabella had two daughters. The correspondence between the royal couple and King Jacob II. revealed interesting facts about Isabellas’s life at the side of Frederick; while contemporary historians of the duchy took moore interest in the fight for the imperial crown. The young queen probably suffered from a brain tumor which caused her blindness. She died in 1330 only a few months after her husband’s death.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Habsburger Heiratspolitik 14. Jahrhundert Integration am fremden Hof
Autor*innen
Karin Siedl
Haupttitel (Deutsch)
Isabella von Aragón, die Hochzeit mit Friedrich dem Schönen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Brautgefolge und Integration
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
114 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Lackner
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte
AC Nummer
AC16539005
Utheses ID
62165
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |
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