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Leben am Eisernen Vorhang
Erinnerungen der burgenländischen Grenzbevölkerung an den Eisernen Vorhang
Georg Lindau
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Interdisziplinäres Masterstudium Zeitgeschichte und Medien
Betreuer*in
Oliver Rathkolb
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71234
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17430.15724.786175-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Jahre 1989 wurde der Eiserne Vorhang an der österreichisch-ungarischen Grenze abgebaut. Hier genauso wie im Rest Europas fielen nach und nach die technischen Grenzanlagen welche die Systemgrenze zwischen Kapitalismus und Kommunismus darstellten. Oftmals wird diese Grenze als Tote Grenze bezeichnet beziehungsweise wahrgenommen. Doch war sie dies wirklich? Anhand von Oral History Interviews, mit der burgenländischen Grenzbevölkerung, soll in dieser Arbeit die Erinnerungen an den Eisernen Vorhang entlang der österreichisch-ungarischen Grenze untersucht werden. Wie wurde die Grenze wahrgenommen? Wie hat der Eiserne Vorhang das Leben beeinflusst? Wie erinnert man sich an die Grenzanlagen? Neben der Analyse der Interviews ist die Hintergrundgeschichte des Eisernen Vorhang an der österreichisch- ungarischen Grenze genauso wichtig zu betrachten wie die Entstehung der Burgenländischen Grenze selbst. Die Umstände der Endgültigen Grenzziehung im Jahre 1923 sind nach wie vor fester Bestandteil des burgenländischen Kollektiven Gedächtnisses. Von dem Zerfall der Doppelmonarchie über die Friedensverträge von Paris bis zu der Abstimmung in Sopron (Ödenburg) gab es viele Entscheidungen, welche die Grenzziehung beeinflussten. Und genauso gab es auch danach in der burgenländischen Grenzgeschichte Punkte, welche die Grenzbevölkerung prägten und sich in den Erinnerungen widerspiegeln. Besonders die Entwicklung und Veränderung der Burgenländischen Grenze in der Zeit des Eisernen Vorhanges von 1948-1989 dürfen dabei nicht außer Acht gelassen werden aber auch die Weltpolitischen Umstände welche dazu führten. Der theoretische Teil welcher diese Arbeit umrahmt gibt einerseits Auskunft über die verwendete oral History Methodik als auch eine Erklärung des Begriffes Grenze.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Burgenland Eiserner Vorhang Erinnerungen Oral History Grenzgeschichte Grenze burgenländische Grenze Grenzbevölkerung
Schlagwörter
(Englisch)
Burgenland iron curtain border memories oral history border history
Autor*innen
Georg Lindau
Haupttitel (Deutsch)
Leben am Eisernen Vorhang
Hauptuntertitel (Deutsch)
Erinnerungen der burgenländischen Grenzbevölkerung an den Eisernen Vorhang
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
93 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Rathkolb
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.21 Geschichte großer Gebietsräume ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC16545935
Utheses ID
62210
Studienkennzahl
UA | 066 | 665 | |
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