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Single-use plastics in the EU
corporate influence by Coca-Cola on environmental legislation through lobbying
Julia Madelaine Hurley
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Johannes Knierzinger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71491
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18678.16846.348247-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Verbreitung von Plastik und die von Plastik verursachten Umweltprobleme haben zu mehreren internationalen Gesetzen über Plastik geführt, die ein wichtiges Ziel für Lobbyisten darstellen. Die weltweiten Hersteller von Plastikprodukten haben großes Interesse daran, dass die Vorschriften keine wesentlichen Produktumgestaltungen oder Investitionen erforderlich machen. Die Richtlinie der Europäischen Union über die Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt (auch bekannt als die „Single-Use Plastics Directive“) ist ein Rechtsakt, der von verschiedenen Industriegruppen zum Lobbying-Ziel gewählt wurde, um diese Richtlinie zu ihren Gunsten zu gestalten. In dieser Arbeit wird das Thema anhand einer Fallstudie über die Lobbying-Taktiken von Coca-Cola im Zusammenhang mit der Single-Use Plastics Directive untersucht. Anhand von Daten aus Primärquellen wie qualitativen Interviews und Korrespondenz zwischen Branchenvertretern und EU-Beamten wird in dieser Arbeit untersucht, welche Taktiken Unternehmen wie Coca-Cola anwenden, um die Gesetzgebung zu beeinflussen. Diese Arbeit zeigt, dass Coca-Cola eine Strategie der Zusammenarbeit, der Kommunikation durch Wirtschaftsverbände und durch Daten von Dritten eingesetzt hat, um ihre Argumente bei der Gestaltung der Gesetzgebung vorzubringen, und dass einige Veränderungen an der Richtlinie über die Verwendung von Plastik vorgenommen wurden, die den wirtschaftlichen Interessen von Coca-Cola entsprechen. Inwieweit der Einfluss auf die Gesetzgebung nachgewiesen werden kann—ein Problem, welches andere Forscher zum Thema Lobbying in der EU noch nicht lösen konnten—bleibt ungewiss.
Abstract
(Englisch)
The proliferation of plastics and the environmental problems they cause have led to the creation of international plastics legislation, which is a major focus for lobbyists. Global producers of plastic products have a vested interest in ensuring that regulations do not require major product redesign or investment. The European Union’s Directive on the reduction of the impact of certain plastic products on the environment (also known as the Single-Use Plastics Directive) is a piece of legislation that has been the target of lobbying from various industry groups seeking to shape this directive in their favor. This thesis examines the issue using a case study of Coca-Cola’s lobbying tactics on the Single-Use Plastics Directive. Using data from primary sources such as qualitative interviews and correspondence between industry representatives and EU officials, this thesis examines the tactics that companies such as Coca-Cola use to influence legislation. This thesis demonstrates that Coca-Cola used a strategy of cooperation, communication through trade associations, and third-party data to present its arguments to shape the legislation, and that some changes made to the Single-Use Plastics Directive benefit the economic interests of Coca-Cola. However, the degree to which influence on legislation can be proved, which has been an issue that other researchers on lobbying in the EU have not yet been able to solve, remains uncertain.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Plastik Einwegplastik Umwelt Umweltgesetzgebung Europäische Union EU Lobbying Lobbyismus Politische Ökologie Internationale Entwicklung
Schlagwörter
(Englisch)
Plastic single-use plastics environment environmental legislation European Union EU lobbying political ecology international development
Autor*innen
Julia Madelaine Hurley
Haupttitel (Englisch)
Single-use plastics in the EU
Hauptuntertitel (Englisch)
corporate influence by Coca-Cola on environmental legislation through lobbying
Paralleltitel (Deutsch)
Einwegplastik in der EU
Paralleluntertitel (Deutsch)
Einflussnahme Coca-Colas auf Umweltgesetzgebung durch Lobbying
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
92 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Johannes Knierzinger
Klassifikationen
43 Umweltforschung > 43.35 Umweltrichtlinien, Umweltnormen ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union
AC Nummer
AC16563533
Utheses ID
62251
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1