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De-Globalisierung
ökonomische Folgen zurückgehender internationaler Arbeitsteilung auf Schwellen- und Entwicklungsländer
Julian Kayser
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Alejandro Cuñat
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71598
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18894.16322.734971-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Corona Pandemie hat einen starken Einfluss auf die globalen Wertschöpfungsketten und wird diese nachhaltig beeinflussen. Neben der Pandemie gibt es weitere Faktoren, die zu einer Transformation der Wertschöpfungsketten führen werden und in zukünftige Kosten-Nutzen-Analysen der Unternehmen einfließen: Politische Unsicherheiten, Digitalisierung, Klimawandel und der Know-How Verlust. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob durch die zuvor genannten Faktoren eine zurückgehende internationale Arbeitsteilung stattfindet und welche die Hauptgründe für Unternehmen sind, Produktionsstandorte aus Entwicklungs- und Schwellenländern zurück in ihre Herkunfts-/Nachbarländer zu verlagern. Für die Bearbeitung wurden Daten des KOF Globalisierungsindex untersucht und eine repräsentative Umfrage unter 31 Unternehmen durchgeführt. Die aufgestellten Hypothesen besagen, dass Unternehmen aufgrund der Corona Pandemie, Digitalisierung, politischer Unsicherheiten, Umweltfaktoren und des Know-How Verlustes innerhalb der Wertschöpfungsketten, langfristig Produktionen in Heimat bzw. benachbarte Länder zurückverlagern. Nach Durchführung der Umfrage und Analyse des KOF Globalisierungsindex, lässt sich ein solcher Trend allerdings nicht eindeutig bestätigen. Viele Unternehmen schätzen die Faktoren zwar als Risiko für ihre Wertschöpfungsketten ein, eine strategische Standortverlagerung streben aber nur wenige Unternehmen an. Welche Faktoren zukünftig den größten Einfluss haben werden, gilt es fortlaufend zu untersuchen. Die Partizipation in den globalen Wertschöpfungsketten stellt für viele Länder und Unternehmen ein ent-wicklungspolitisch wichtiges Mittel dar und agiert als Treiber des wirtschaftlichen Entwicklungsprozesses. Das Thema wird in der Forschung immer mehr an Relevanz gewinnen.
Abstract
(Englisch)
The Corona Pandemic has a strong impact on global value chains and will influence them in the long term. Besides the Pandemic, there are several other factors that will influence global value chains in the future and play a role in cost-benefit analysis of companies: Political uncertainty, digitalization, climate change, and the loss of know-how. The objective of this thesis is to find out whether companies already have restructured their value chains and removed production sites from developing countries to their home or neighboring countries. For the analysis, data from the KOF Globalization Index were examined and a representative survey of 31 companies was conducted. The hypotheses state that companies will relocate production sites back to their home country or neighboring countries in the long term due to the Corona pandemic, digitization, political uncertainties, environmental factors, and the loss of know-how within the value chains. However, after conducting a representative survey and analysis of the KOF Globalization Index, such a trend cannot be clearly confirmed. Although many companies assess the factors as a risk for their value chains, only a few companies are striving for a strategic relocation. The topic will become increasingly relevant in research and reality. It is necessary to observe which factors will have the biggest impact on global value chains in the long term. The participation in global value chains is for many less developed countries and their companies a development policy tool and acts as a driver for economic development. The topic will become increasingly relevant in research.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Deglobalisierung Entwicklungsländer Corona Pandemie Digitalisierung Politische Unsicherheiten Know-How Verlust Klimawandel
Schlagwörter
(Englisch)
Deglobalization Developing countries Corona pandemic Digitalization Political uncertainty Know-How loss Climate change
Autor*innen
Julian Kayser
Haupttitel (Deutsch)
De-Globalisierung
Hauptuntertitel (Deutsch)
ökonomische Folgen zurückgehender internationaler Arbeitsteilung auf Schwellen- und Entwicklungsländer
Paralleltitel (Englisch)
De-globalization
Paralleluntertitel (Englisch)
economic consequences of declining international division of labor on emerging and developing countries
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
86 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alejandro Cuñat
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.46 Entwicklungsökonomie ,
85 Betriebswirtschaft > 85.32 Beschaffung, Materialwirtschaft
AC Nummer
AC16567377
Utheses ID
62256
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1