Detailansicht

Sophia - citizen, public speaker and humanoid robot
envisioning human-machine relations
Kathrin Helga Gusenbauer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Science-Technology-Society
Betreuer*in
Maximilian Fochler
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71572
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26178.19441.530026-2
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Sophia the robot ist die erste Maschine, der eine Staatsbürgerschaft verliehen wurde und die als UN-Botschafterin vor der Versammlung der Vereinten Nationen sprechen durfte. Sophias Designer bezeichnet sie als „im Grunde lebendig“ und sie hat unter anderem Angela Merkel, Will Smith und Tony Robbins getroffen. Es scheint als wäre die Suche nach künstlichem Leben, die von einigen intensiv betrieben wird, endlich erfolgreich gewesen. Das ist umso überraschender, als die meisten von uns das noch gar nicht realisiert haben. Sophia ist ein innovativer Androide, aber auch eine Internet-Sensation, die von einem Designer mitentwickelt wurde, der früher bei Disney beschäftigt war. Auf den ersten Blick scheint Sophia ein künstlich intelligenter Androide zu sein, wie man ihn aus Science-Fiction-Filmen kennt und fürchtet, doch in Wirklichkeit ist sie ein besonderes Artefakt, das an der Grenze zwischen Fantasie und manifestierter Realität, zwischen Gegenwart und Zukunft und zwischen Menschen und Maschinen sitzt. Dieser letzte Schnittpunkt ist das zentrale Thema meiner Masterarbeit. Durch die Analyse von fünf der meistgesehenen Image-Videos von Sophia untersuche ich, welche und wie sich Beziehungen zwischen 'Mensch' und 'Maschine' in Sophia manifestieren. Dazu gehören die zwischenmenschliche Ebene, die intrapersonelle Ebene und die gesellschaftliche Ebene. Um meine Analyse zu verfeinern, verwende ich Lucy Suchmans Konzept von drei Elementen – Verkörperung (embodiment), Emotion (emotion) und Sozialität (sociability) – die sie als jene zentralen Elemente begreift, die den Menschen in der Maschine konfigurieren. Ich bin diesen Elementen und meinem Material mit einem ko-produktiven (Jasanoff) Ansatz begegnet, der die Verflechtungen zwischen Gesellschaft und Technologie beachtet und hervorhebt.
Abstract
(Englisch)
Sophia the robot is the first machine to be granted citizenship and to speak in front of the United Nations Assembly as UN ambassador. Sophia’s designer refers to her as ‘basically alive’ and she has met – amongst others – Angela Merkel, Will Smith and Tony Robbins. It seems as if the quest for artificial life, intensively pursued by some, has finally been successful. This is even more surprising since most of us haven’t even noticed. But while Sophia is an innovative android, she is also an internet sensation co-manufactured by a designer formerly employed at Disney. While, at first sight, Sophia seems to be the artificially intelligent android often imagined and feared in science fiction movies, she is actually a special artefact that sits on the boundary between imaginations and manifested reality, between present and future, and between humans and machines. Especially this last intersection is the central theme of my thesis. Through analysing five of the most-watched image clips of Sophia I explore which and how relations between ‘human’ and ‘machine’ are manifested in Sophia. This includes the interpersonal level, the intrapersonal level, and the societal level. Along the way, I also show how she became culturally successful by using references and symbols of human-machine interactions with long-standing traditions. To sensitise my analysis, I take Lucy Suchman’s elements of embodiment, emotion, and sociability. I engaged with these elements and my material using a co-productive (Jasanoff) approach that emphasises the entanglements between society and technology.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Androide Humanoide Roboter Verkörperung Sozialität Emotion Ko-produktion Sociotechnical Imaginary visuelle Analyse
Schlagwörter
(Englisch)
android humanoid robot embodiment sociability emotion co-production sociotechnical imaginary visual analysis
Autor*innen
Kathrin Helga Gusenbauer
Haupttitel (Englisch)
Sophia - citizen, public speaker and humanoid robot
Hauptuntertitel (Englisch)
envisioning human-machine relations
Paralleltitel (Deutsch)
Sophia - Bürgerin, Vortragende und humanoider Roboter
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
viii, 132 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Maximilian Fochler
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines ,
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.02 Wissenschaftstheorie ,
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.10 Wissenschaft und Gesellschaft ,
50 Technik allgemein > 50.02 Technikphilosophie ,
50 Technik allgemein > 50.99 Technik allgemein: Sonstiges ,
54 Informatik > 54.72 Künstliche Intelligenz ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.11 Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten
AC Nummer
AC16566831
Utheses ID
62362
Studienkennzahl
UA | 066 | 906 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1