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Das barocke Festspiel als modernes Gesamtkunstwerk
die Opernästhetik von Egon Wellesz
Meike Wilfing-Albrecht
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie (Dissertationsgebiet: Musikwissenschaft)
Betreuer*in
Michele Calella
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71947
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26802.17970.938934-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Egon Wellesz (1885–1974) erwarb sich in seiner langen Karriere als Musikwissenschaftler (in Wien und Oxford) wie auch als Komponist im erweiterten Kreis der Wiener Schule eine gleichermaßen hohe Reputation. Im Zuge seiner akademischen Tätigkeit trug er u. a. maßgeblich dazu bei, die Anfänge der sogenannten Barockmusik und insbesondere der barocken Festoper zu erforschen und entwickelte – basierend auf diesen Erkenntnissen – eine Opernreform für das zeitgenössische Musiktheater, die er innerhalb seiner wissenschaftlichen Schriften veröffentlichte. Hierbei verfolgte er das Ideal des Gesamtkunstwerkes, welches er wiederum in seinen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandenen Bühnenwerken (hierunter vor allem die Alkestis und Die Bakchantinnen) praktisch umzusetzen versuchte. Im Rahmen der Dissertation wird zunächst Wellesz’ Verständnis von Barockmusik und speziell der Wiener Festoper definiert sowie die Einflüsse von u. a. Guido Adler, Arnold Schönberg und Gustav Mahler nachvollzogen. Hiernach folgt eine historische Kontextualisierung, bei der ein Blick auf die angebliche Krise der Oper in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geworfen wird, die Wellesz als Auslöser für seine Reform diente. Auf Grundlage einer umfassenden Darstellung von Welleszʼ Opernreform sowie seiner Vorstellung eines zeitgenössischen Gesamtkunstwerkes werden dessen Bühnenwerke in Hinblick auf eine Beeinflussung durch seine historischen Studien untersucht. Hierbei geht es primär um die Elemente, die auf historischen Vorbildern beruhen, jedoch gleichzeitig mit modernen Mitteln dargestellt werden, d. h. das Libretto, die Bühne (mit Bühnenbild, Lichtregie, Kostümen usw.) sowie der Tanz.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Egon Wellesz Oper Gesamtkunstwerk Musikästhetik Wiener Schule
Autor*innen
Meike Wilfing-Albrecht
Haupttitel (Deutsch)
Das barocke Festspiel als modernes Gesamtkunstwerk
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Opernästhetik von Egon Wellesz
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
357 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Barbara Boisits ,
Gregor Herzfeld
Klassifikation
24 Theater > 24.50 Historische Musikwissenschaft
AC Nummer
AC16596195
Utheses ID
62367
Studienkennzahl
UA | 792 | 316 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1