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Der österreichische Verlustrücktrag und das unionsrechtliche Beihilfeverbot
Christoph Tarita
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Daniela Hohenwarter-Mayr
DOI
10.25365/thesis.71276
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29238.32641.457263-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der beihilferechtlichen Relevanz des österreichischen Verlustrücktrags, welcher im Rahmen des KonStG 2020 eingeführt wurde. Forschungsfrage der Arbeit ist, wie der österreichische Verlustrücktrag aus beihilferechtlicher Sicht einzustufen ist. Dabei werden mittels einer umfassenden Literatur- und Judikaturrecherche sämtliche Aspekte des Beihilferechts beleuchtet und in weiterer Folge in Zusammenhang mit dem gegenständlichen Verlustrücktrag gebracht. Das Ergebnis ist eine nicht von der Hand zu weisende, beihilferechtliche Relevanz des österreichischen Verlustrücktrags, welche sich durch die potenzielle Erfüllung der 4 Tatbestände sowie dadurch ergibt, dass keine der Ausnahmeregelungen iSd Art 107 Abs 2 und 3 AEUV Anwendung finden. Besonders relevant ist der Tatbestand der Selektivität, hier ist keine abschließende Antwort bezüglich der Erfüllung des Tatbestandes möglich. Die Arbeit zeigt jedoch auf, dass der österreichische Verlustrücktrag aufgrund seiner zeitlichen Befristung potenziell zeitlich selektiv ist und ein selektiver Vorteil vorliegt. Auch die Judikatur ließe einen solchen Schluss zu, er erscheint allerdings im Lichte der restlichen Aspekte des Beihilferechts als unwahrscheinlich. Am Ende der Arbeit werden zudem die Folgen einer Einstufung als rechtswidrige Beihilfe erläutert. Konkret würde es zu einer umfassenden Rückforderung sämtlicher Steuerrückzahlungen kommen, dies würde wiederum insbesondere kleine Unternehmen oder Unternehmen, welche wirtschaftlich ohnehin bereits angeschlagen sind, treffen.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Verlustrücktrag Beihilfeverbot EU-Recht Primärrecht Steuerrecht COVID-19 Pandemie Judikatur EuGH Beihilferecht österreichisches Steuerrecht österreichischer Verlustrücktrag Konjunkturstärkungsgesetz 2020
Autor*innen
Christoph Tarita
Haupttitel (Deutsch)
Der österreichische Verlustrücktrag und das unionsrechtliche Beihilfeverbot
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
97 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Daniela Hohenwarter-Mayr
AC Nummer
AC16552511
Utheses ID
62395
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |