Detailansicht

Vergleich der ethischen Theorien von John Stuart Mill und Immanuel Kant in Form und Inhalt
Liudvikas Ziugzda
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Felix Pinkert
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71132
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13068.02968.680655-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Masterarbeit ist das Prüfen der These, ob die Unterschiede von ethischen in den formellen Gegebenheiten liegen oder es dafür doch einen alternativen Erklärungsgrund gibt. Dazu wird der Utilitarismus von John Stuart Mill und die deontologische Ethik von Immanuel Kant verglichen, damit dies anhand eines spezifischen Beispiel konkretisiert wird. Zuerst wird aber ein formales Kriterium ausgehoben, welches wie eine Schablone dienen wird, um zu sehen, ob sich die Theorien wenigstens formal unterscheiden. Es werden die von Campbell Brown entwickelten Argumente, welche Theorien prüfen ob eine Theorie konsequenzialisierbar ist, benutzt, um so zu einem konkreten Vergleichsrahmen zu gelangen. Danach werden die beiden ethischen Theorien genauer untersucht, denn erst danach kann man an ihnen das Kriterium anwenden. Die Argumente und Gedankengänge werden nacheinander durchgegangen, um zu sehen, wie und warum die Theorien als Vertreter des Utilitarismus und der Deontologie gelten könne. Auch werden mehrere Gegenargumente beantwortet, wie die Aussage, dass Mill nicht einmal ein richtiger Utilitarist sei, damit es nicht erscheint, dass die Untersuchung sich mit einer trivialen Frage beschäftigt. Es werden Texte wie “"The Subjection of Woman”" und “"On Liberty" ” besprochen, um ein um Mills Gedankengänge genauer zu beleuchten. Auch Kants Theorie wird einer genauen Untersuchung unterzogen, wobei sogar Derek Parfits kontroverse These, dass Kants Ethik auf einen Regelutilitarismus reduzierbar ist, ernst genommen wird. Durch dieses Untersuchen wird es dann klar, ob und wie sie das formelle Kriterium verfehlen und ob sie sogar sich einander mehr ähneln als gedacht. Falls dies das Ergebis ist, führt es zu der weiteren Frage: wo dann der echte Unterschied zwischen den ethischen Theorien liegt. Dies führt dann zu der Vermutung, dass dieser vielleicht doch inhaltlich ist oder wenigstens formal anders ist als oft angenommen. Wenigstens macht es eine genauere Untersuchung von Hauptbegriffen der Beiden Philosophen, wie zum Beispiel dem Begriff der Freiheit nötig, um zu sehen, ob es dies nicht ermöglicht doch noch Unterschiede findet, welche zuerst nicht so offensichtlich gewesen sind. Dies wird darauffolgend 62 zeigen, ob vielleicht Kant und Mill, wenigstens implizit den Wert von manchen Dingen als sich radikal unterscheidend sehen, was dann auch zu dem Kernpunkt ihrer Theorien führt und sie deswegen als so verschieden erscheinen lässt. Natürlich wird, falls es zu einem anderen Resultat kommen wird, es auch zu dem führen wird, dass die nötigen Schlussfolgerungen gezogen werden, welche die Wichtigkeit solcher formellen Untersuchungen wieder betonen. Durch das Prüfen dieser Zwei Theorien, können dann weitreichende Folgen auf dem Prozess selber gezogen werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Mill Kant Utilitarismus Deontologie Form Inhalt Konsequentzialismus
Autor*innen
Liudvikas Ziugzda
Haupttitel (Deutsch)
Vergleich der ethischen Theorien von John Stuart Mill und Immanuel Kant in Form und Inhalt
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
62 Seiten
Sprache
Deutsch
Klassifikation
08 Philosophie > 08.38 Ethik
AC Nummer
AC16538449
Utheses ID
62457
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1