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MHC-dependent mate choice in wild house mice (Mus musculus musculus)
Helene Wendt
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Dustin Penn
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.6916
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29382.67619.525866-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Partnerwahl kann die Fitness des Nachwuchses verbessern indem ein Sexualpartner gewählt wird, der ein gutes Territorium kann und/oder von guter genetischer Qualität ist. Bei Hausmäusen (Mus musculus musculus) bevorzugen Weibchen dominante Männchen, die sie anhand von Gerüchen erkennen können. Die Gene des Major histocompatibility complex (MHC) beeinflussen den Geruch und spielen eine wichtige Rolle, neben der Immunabwehr, in der Partnerwahl. Drei Hypothesen, die sich nicht gegenseitig ausschließen, erklären den Vorteil von MHC-abhängiger Partnerwahl. Erstens kann durch die Wahl eines MHC-unähnlichen Partners heterozygoter Nachwuchs produziert werden, die vom „Heterozygoten Vorteil“ profitieren. Weiters ergibt sich durch die Partnerwahl ein coevolutionärer Vorteil gegenüber Parasiten gegeben, die sich an das Immunsystem des Wirten anpassen. Drittens dienen MHC Gene zur Verwandtschaftserkennung und durch MHC-abhängige Partnerwahl kann Inzucht vermieden werden. Für diese Studie wurde MHC-abhängige Partnerwahl bei wilden Hausmäusen untersucht. Einerseits in Geruchspräferenztest und andererseits in Verpaarungsexperimenten. Weibchen bevorzugten den Geruch von MHC-unähnlichen Männchen als den von MHC-ähnlichen. Die Ergebnisse der Verpaarungsexperimenten waren unschlüssig und weisen auf mögliche laborbedingte Artefakte hin.
Abstract
(Englisch)
Mate choice potentially enhances offspring fitness by choosing mates that provide direct (such as territories) and/or indirect benefits (such as genetic quality). The highly polymorphic genes of the major histocompatibility complex (MHC) are thought to play a role in odor-mediated mate choice which can potentially be explained by three non-exclusive hypotheses: MHC-disassortative mate choice (1) functions to increase offspring heterozygosity, (2) provides a “moving target” to counter parasites and/or (3) is used for kin recognition and inbreeding avoidance. There is much evidence that house mice (Mus musculus musculus) as well as other species, including humans, mate MHC-dependent. The best evidence for MHC-disassortative mate choice comes from cross-fostering experiments supporting the familial imprinting hypothesis. I used female odor and mate preference to test MHC-dependent mate choice in wild house mice. Females significantly preferred the odor of MHC-dissimilar than of MHC-similar males. The results of the mate choice experiments were inconclusive assuming laboratory artifacts.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
MHC house mice mate choice
Schlagwörter
(Deutsch)
MHC Hausmaus Partnerwahl
Autor*innen
Helene Wendt
Haupttitel (Englisch)
MHC-dependent mate choice in wild house mice (Mus musculus musculus)
Paralleltitel (Deutsch)
MHC-abhängige Partnerwahl bei wilden Hausmäusen (Mus musculus musculus)
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
34 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Dustin Penn
Klassifikation
42 Biologie > 42.66 Ethologie
AC Nummer
AC07947442
Utheses ID
6247
Studienkennzahl
UA | 439 | | |
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