Detailansicht
Abbau von Phenylephrinhydrochlorid in wässriger Lösung
Identifizierung von Abbauprodukten mittels HPLC, MS und NMR
Manuel Tobias Fleischmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Pharmazie
Betreuer*in
Judith Wackerlig
DOI
10.25365/thesis.71283
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16607.32636.547611-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Das α-Sympathomimetikum Phenylephrinhydrochlorid (PE-HCl) unterliegt in wässriger Lösung einem Abbau, wie er in Polypropylen-Fertigspritzen mit einer Konzentration von 0,04 mg⁄ml PE-HCl in isotoner Natriumchloridlösung (0,9 % (m⁄m)) mit einem Volumen von 10 ml beobachtet wurde. Dabei ergab sich bei vorgesehener Lagerung der Fertigspritzen bei 4 °C im Kühlschrank ohne gesonderten Lichtschutz über einen Zeitraum von einem Jahr ein Abbau von etwa 1,4 %, bezogen auf die Ausgangskonzentration von PE-HCl, wobei im Besonderen ein Abbauprodukt gebildet wurde. Ziel der Arbeit war, eben dieses Abbauprodukt durch Einsatz von HPLC, LC-MS und NMR zu isolieren und dessen Struktur aufzuklären, um eine mögliche von ihm ausgehende gesundheitliche Gefahr bewerten zu können. Es gelang, die Verbindung 2,4,6-Tris(3,4-dimethylphenyl)-1,3,5-trioxan zu identifizieren. Aufgrund unklarer struktureller Zusammenhänge mit PE-HCl und unzureichender Datenlage in der Literatur konnte jedoch nicht abschließend beurteilt werden, ob es sich bei der isolierten Substanz tatsächlich um ein Abbauprodukt von PE-HCl handelt und welche Auswirkungen dieses auf die Sicherheit des Produkts besitzt. Ein weitergehender Versuch, die Strukturen von mittels Belastung durch Wasserstoffperoxid gebildeten verschiedenen Abbauprodukten von PE-HCl mittels HPLC, LC-MS und NMR aufzuklären, brachte hingegen keine verwertbaren Ergebnisse.
Abstract
(Englisch)
The α-sympathomimetic agent phenylephrine hydrochloride (PE-HCl) is degraded in aqueous solutions as observed in pre-filled polypropylene syringes with a concentration of 0·04 mg⁄ml of PE-HCl in isotonic solution of sodium chloride (0·9 % (m⁄m)) with a volume of 10 ml. When the pre-filled syringes were stored at 4 °C in the refrigerator without separate light protection, a degradation of about 1·4 %, based on the initial concentration of PE-HCl, was achieved over a period of one year, whereby one degradation product was formed in particular. The aim of the work was to isolate this degradation product by using HPLC, LC-MS and NMR and to clarify its structure in order to be able to evaluate a possible health hazard. It was possible to identify the compound 2,4,6-tris(3,4-dimethylphenyl)-1,3,5-trioxane. However, due to unclear structural relationship with PE-HCl and insufficient data in literature, it could not be conclusively assessed whether the isolated substance is actually a degradation product of PE-HCl and which impact it has on the safety of the product. A further attempt, in contrast, to clarify the structures of various degradation products of PE-HCl formed by exposure to hydrogen peroxide by means of HPLC, LC-MS and NMR did not yield any usable results.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Phenylephrin Phenylephrinhydrochlorid Stabilität Abbau HPLC MS NMR
Schlagwörter
(Englisch)
Phenylephrine Phenylephrine hydrochloride stability degradation HPLC MS NMR
Autor*innen
Manuel Tobias Fleischmann
Haupttitel (Deutsch)
Abbau von Phenylephrinhydrochlorid in wässriger Lösung
Hauptuntertitel (Deutsch)
Identifizierung von Abbauprodukten mittels HPLC, MS und NMR
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
60 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Judith Wackerlig
AC Nummer
AC16552930
Utheses ID
62509
Studienkennzahl
UA | 066 | 605 | |