Detailansicht

Die Dichotomisierung von Maskulinitäten im 'Krieg gegen den Terror'
am Beispiel der 'Operation Enduring Freedom' in Afghanistan
Barbara Metzl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Sabine Prokop
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71311
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21875.52580.605411-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit handelt von der medialen Repräsentation von Maskulinitäten*, welche im Kontext des Kriegs in Afghanistan anhand einer audiovisuellen Analyse untersucht werden sollen. Dabei wird der zeitliche Fokus auf die sogenannte Operation Enduring Freedom gelegt, welche den Anfang des Angriffs der USA auf afghanisches Territorium darstellt. Mithilfe von größtenteils visuellen Beispielen werden die verschiedenen existierenden Männlichkeitskonzepte illustriert und auf ihre jeweiligen Machtimplikationen hin untersucht. Dabei kristallisiert sich eine Dichotomie zwischen okzidentalen und orientalen Männlichkeitsbildern heraus, welche gesellschaftliche Diskurse prägen. Erstere lassen sich anhand patriotischer Darstellungen von US-amerikanischem Heldentum sowie anhand einer Maskulinisierung US-amerikanischer Politik erkennen. Als Opposition dazu wird orientalistische Männlichkeit* auf ihre inhärente stereotypisierende Bilderpolitik sowie auf potenzielle anti-muslimische Rassismen untersucht werden. Dazu dienen die Konzepte von Orientalismus sowie Othering als theoretischer Hintergrund. Ziel der Analyse ist herauszufinden, welche Implikationen diese Dichotomisierung für mediale Diskurse des als solchen bezeichneten War on Terror aufweist. Mit Hilfe des Spielfilms „12 Strong“ (USA 2018) sowie eines Videozusammenschnitts der Rede von Präsident George W. Bush des 7. Oktober 2001 sollen die theoretischen Argumentationen visuell gestützt werden.
Abstract
(Englisch)
The following research paper discusses the media representation of masculinities*, which will be examined in the context of the war in Afghanistan by means of an audio-visual analysis. The temporal focus is placed on the so-called Operation Enduring Freedom, which represents the beginning of the US attack on Afghan territory. With the help of mostly visual examples, the various existing concepts of masculinity* will be illustrated and examined for their respective power implications. In the process, a dichotomy between occidental and oriental images of masculinity* emerges, which shape societal discourses. The former can be seen in patriotic representations of U.S. heroism as well as in the masculinization of U.S. politics. In opposition, Orientalist masculinity* will be examined for its inherent stereotyping image politics as well as for potential anti-Muslim racisms. For this purpose, the concepts of Orientalism as well as Othering serve as a theoretical background. The goal of the analysis is to find out what implications this dichotomization has for media discourses of what is described as the War on Terror. With the help of the feature film "12 Strong" (USA 2018) as well as a video clip of President George W. Bush's speech of October 7, 2001, the theoretical argumentations will be visually supported.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Gender Maskulinität Repräsentation Orientalismus Othering Afghanistan
Schlagwörter
(Englisch)
gender masculinity representation orientalism othering Afghanistan
Autor*innen
Barbara Metzl
Haupttitel (Deutsch)
Die Dichotomisierung von Maskulinitäten im 'Krieg gegen den Terror'
Hauptuntertitel (Deutsch)
am Beispiel der 'Operation Enduring Freedom' in Afghanistan
Paralleltitel (Englisch)
The Dichotomy of masculinities in the 'War on Terror'
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
146 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Prokop
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
24 Theater > 24.30 Film: Allgemeines ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
73 Ethnologie > 73.44 Sexualität, Geschlecht ,
89 Politologie > 89.92 Ost-West-Verhältnis
AC Nummer
AC16553899
Utheses ID
62599
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1