Detailansicht

Förderung des Selbstkonzepts von älteren Menschen durch Jonglieren
Miriam Gigl
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Psychomotorik
Betreuer*in
Otmar Weiß
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71406
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27923.33442.903238-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Gesellschaft wird immer älter, wodurch in Zukunft mehr Menschen in einem Pflege- und Betreuungszentrum betreut werden. Der Einzug in ein Pflege- und Betreuungszentrum steht oft in Verbindung mit einer Abnahme der Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit. Es gibt einen vorgegebenen Tagesablauf, der den Bewohner*innen wenig Raum für eigene Aktivitäten lässt. Hier setzt die Psychomotorik an. Sie arbeitet mit einem ganzheitlichen Menschenbild, bei dem es nicht um Leistung, sondern um die persönliche Entwicklung des Menschen geht. Sie bietet durch bestimmte Aktivitäten einen Rahmen, in dem das Selbstkonzept wieder erlebt und ausgelebt werden kann. Es ist wichtig, dass ältere Menschen nicht vergessen werden und auch sie in ihrem Selbst gefördert werden. Das Selbstkonzept setzt sich aus dem Selbstbild und dem Selbstwertgefühl zusammen. Es fasst alles zusammen, was zu Einstellungen und Überzeugungen zur eigenen Person führt. Durch verschiedene Jongliermaterialien, wie Bälle (fest, weich, springend, groß, klein), Tücher in allen Farben, Pois, Ringe, Keulen und Diabolos können Körper-, Material- und Wahrnehmungserfahrungen gesammelt werden, die das Gefühl der Selbstwirksamkeit, Autonomie und Kontrolle über die eigene Person fördern. Mit einem positiven Selbstkonzept sind die älteren Menschen offener für Neues und für Veränderungen.
Abstract
(Englisch)
As people are getting older, more people in nursing homes will need to be taken care of in the near future. Moving to a nursing home is connected with a reduction of independence and self-efficacy. There, elderly people come across a very structured day where there is less space for personal activities. This is where psychomotricity comes into play. It works with a holistic idea of man, where it is more important to support someone in his*her development than to be the best in some sort of activity. Psychomotricity provides a frame in which the self-concept can be experienced and lived out. It is important to not forget elderly people and to support them as human beings. The self-concept is made up of self-perception and self-esteem and combines all approaches and believes one has about oneself. With the help of different juggling materials, such as balls (hard, soft, bouncy, big, little), cloths in different colours, pois, rings, clubs and diabolos, body awareness, material awareness and sense awareness can be created. These materials can support the feelings of self-efficacy, autonomy and controll over oneself. With a positive self-concept, elderly people are more open to new things and changes.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Psychomotorik Motogeragogik Pflegezentrum Betreuungszentrum Selbstkonzept Jonglieren
Autor*innen
Miriam Gigl
Haupttitel (Deutsch)
Förderung des Selbstkonzepts von älteren Menschen durch Jonglieren
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
58 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otmar Weiß
Klassifikationen
76 Sport > 76.24 Sport für besondere Zielgruppen ,
79 Sozialpädagogik > 79.65 Lebenslanges Lernen ,
80 Pädagogik > 80.46 Bewegungserziehung
AC Nummer
AC16557761
Utheses ID
62708
Studienkennzahl
UA | 992 | 795 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1