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Posttraumatisches / postekstatisches Wachstum nach positiven / negativen Lebensereignissen und der Einfluss von Persönlichkeit und Ereignismerkmalen
Paulina Arndt
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Anton-Rupert Laireiter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71641
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28559.33827.896242-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Auseinandersetzung mit negativen bzw. äußerst positiven Lebensereignissen kann zu positiven, psychologischen Veränderungen bei den betreffenden Personen führen. Die Einflussfaktoren auf das posttraumatische bzw. postekstatische Wachstum sind vielfältig (Bhat & Chakrawarty, 2018; Calhoun & Tedeschi, 1998, 2006; Roepke, 2013; Tedeschi & Calhoun, 1996). Folglich ist das Vorhaben der vorliegenden Arbeit, Einflüsse, wie Persönlichkeitseigenschaften und Ereignismerkmale, auf beide Wachstumsformen zu untersuchen. Neben den Ereignissen und dem Wachstum wurden die Big Five Persönlichkeitseigenschaften, die Resilienz, der dispositionelle Optimismus und Ereignismerkmale erhoben. Die Erhebung erfolgte in Form eines Online-Fragebogens, den 231 deutschsprachige Personen beantworteten. Die Ergebnisse zeigten keine Zusammenhänge zwischen den demografischen Daten und dem Wachstum. Jedoch konnten Zusammenhänge mit einigen der Big Five Persönlichkeitseigenschaften, der Resilienz und dem dispositionellen Optimismus gefunden werden. Ein moderierender Effekt zwischen der Valenz des negativen Lebensereignisses und dem posttraumatischen Wachstum wurde für den Neurotizismus beobachtet. Extraversion moderierte den Zusammenhang zwischen dem Ausmaß an Positivität des Erlebnisses und dem postekstatischen Wachstum. Des Weiteren zeigten sich signifikante Zusammenhänge zwischen den Ereigniseigenschaften Valenz und Veränderung der Welt(an)sicht und dem posttraumatischen Wachstum. Das postekstatische Wachstum stand im Zusammenhang mit der Veränderung der Welt(an)sicht und dem Veränderungspotenzial. Moderatoreffekte hinsichtlich des posttraumatischen Wachstums konnten für die Ereignismerkmale Herausforderung, Bedrohung, (Wieder- )Anpassungsleistung und Schaden identifiziert werden. Bezogen auf das postekstatische Wachstum zeigten sich moderierende Effekte für die Emotionale Wichtigkeit und das Veränderungspotenzial. Gemäß dem Studiendesign kann keine Aussage darüber getroffen werden, ob die Persönlichkeits- und Ereignismerkmale eine Voraussetzung für das Auftreten von Wachstum oder eine Konsequenz des Ereignisses darstellen.
Abstract
(Englisch)
Dealing with negative or highly positive life events can lead to positive, psychological changes in the individuals involved. Factors influencing posttraumatic or postecstatic growth are diverse (Bhat & Chakrawarty, 2018; Calhoun & Tedeschi, 1998, 2006; Roepke, 2013; Tedeschi & Calhoun, 1996). Consequently, the intention of the present work is to investigate influences, such as personality traits and event characteristics, on both forms of growth. In addition to events and growth, the Big Five personality traits, resilience, dispositional optimism, and event characteristics were surveyed. The survey took the form of an online questionnaire, which 231 German-speaking individuals answered. The results showed no associations between demographic data and growth. However, associations were found with some of the Big Five personality traits, resilience, and dispositional optimism. A moderating effect between negative life event valence and posttraumatic growth was observed for neuroticism. Extraversion moderated the relationship between the degree of positivity of the experience and postecstatic growth. Furthermore, significant associations were found between the event traits valence and change in world view and posttraumatic growth. Posttraumatic growth was related to change in world view and potential for change. Moderator effects regarding to posttraumatic growth could be identified for the event characteristics challenge, threat, (re)adjustment and harm. Regarding to postecstatic growth, moderator effects were found for emotional importance and change potential. According to the study design, no statement can be made as to whether the personality and event characteristics are a prerequisite for the occurrence of growth or a consequence of the event.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Posttraumatisches Wachstum postekstatisches Wachstum negative Lebensereignisse positive Lebensereignisse Persönlichkeitseigenschaften Ereignismerkmale
Schlagwörter
(Englisch)
Posttraumatic growth postecstatic growth negative life events positive life events personality traits event characteristics
Autor*innen
Paulina Arndt
Haupttitel (Deutsch)
Posttraumatisches / postekstatisches Wachstum nach positiven / negativen Lebensereignissen und der Einfluss von Persönlichkeit und Ereignismerkmalen
Paralleltitel (Englisch)
Posttraumatic / postecstatic growth after positive / negative life events and the influence of personality and event characteristics
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
155 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anton-Rupert Laireiter
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC16568905
Utheses ID
62717
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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