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Effects of music listening on stress recovery
the role of self-selected music
Matthias Beutel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Urs Markus Nater
DOI
10.25365/thesis.71395
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28799.61434.371835-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Es wurde wiederholt beobachtet, dass sich Musikhören positiv auf die psychologische und physiologische Stressreaktion auswirkt. Eine effektive Stressreduktion scheint allerdings von verschiedenen kontextuellen und individuellen Faktoren abhängig zu sein, insbesondere persönlichen Musikpräferenzen. Indem Musik durch Versuchspersonen selbst ausgewählt wird, können Musikpräferenzen in experimentelle Studien integriert werden. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Rolle der Selbstauswahl auf die Effektivität von Musikhören zur Stressreduktion zu untersuchen. Eine Stichprobe von 79 gesunden, weiblichen Teilnehmerinnen (Alter: M = 23.57, SD = 2.93) absolvierte eine Stress-induzierende Prozedur, den Trier Sozialen Stresstest (TSST). Anschließenden erfolgte eine zehnminütige Erholungsphase entsprechend drei randomisierten Bedingungen: dem Hören von a) durch die Forschenden vorgegeben Musik, b) selbstausgewählter Musik und c) eine Kontrollgruppe ohne einen spezifischen akustischen Reiz. Subjektive Stress-Ratings und die Herzrate der Teilnehmerinnen wurde zu fünf Zeitpunkten währen dem Versuchsablauf erfasst. Dabei wurde die Hypothese aufgestellt, dass Musikhören, insbesondere selbstgewählte Musik, vorteilhaft für die Stressreduktion während der Erholung sei. Es wurden keine signifikanten Gruppenunterschiede hinsichtlich subjektivem Stresserleben und Herzrate festgestellt, wobei die größte durchschnittliche Reduktion während der Erholungsphase in der Kontrollgruppe beobachtet wurde. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Musikhören keinen Vorteil für die Stresserholung nach dem TSST hat. Weiterführende Analyse zeigten, dass selbstgewählte Musik positiver bewertet wurde als vorgegebene Musik. Daraus kann geschlossen werden, dass eine Selbstauswahl dazu beitragen könnte, unerwünschte Effekte von Musikhören, wie das Empfinden von Störung oder Lästigkeit, zu vermeiden.
Abstract
(Englisch)
Music listening has been observed repeatedly to beneficially affect the psychological and physiological stress response. However, effective stress reduction seems to be influenced by various contextual and individual factors especially personal music preferences. Letting participants select the music by themselves allows to incorporate personal preferences into experimental studies. The objective of this thesis was to investigate the role of self-selection for the effectiveness of music listening for stress relief. Seventy-nine healthy female participants (mean age M = 23.57, SD = 2.93) completed a stress inducing procedure, the Trier Social Stress Test (TSST). Afterwards they recovered for ten minutes according to three randomly assigned conditions: listening to either a) researcher-selected music, b) self-selected music, or c) a control group without a specific acoustic stimulation. Subjective stress ratings and heart rate were measured at five timepoints throughout the procedure. It was hypothesised that the music groups, specifically participants listening to self-selected music, show greater stress reduction than the control group during recovery. No significant group differences have been found for subjective stress ratings and heart rate with the greatest average reduction in the control group. The results indicate that music listing during recovery from the TSST has no advantage for stress reduction. Additional analyses revealed that self-selected music was evaluated favourably by the participants in comparison to researcher-selected music. This leads to the conclusion that letting participants choose their own music could help to avoid adverse effects of music listening such as feelings of nuisance.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
akuter Stress Musikhören subjektiver Stress Herzrate Trier Sozialer Stresstest TSST
Schlagwörter
(Englisch)
acute stress music listening subjective stress heart rate Trier Social Stress Test TSST
Autor*innen
Matthias Beutel
Haupttitel (Englisch)
Effects of music listening on stress recovery
Hauptuntertitel (Englisch)
the role of self-selected music
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
76 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Urs Markus Nater
Klassifikation
77 Psychologie > 77.70 Klinische Psychologie
AC Nummer
AC16557477
Utheses ID
62724
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
