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Can we experience aesthetic pleasure through our imagination
an investigation of aesthetic experiences and pleasure through visual mental imagery
Marius Schaffer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
Mitbetreuer*in
Julia Sophia Crone
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71665
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30383.32745.818328-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Forschung hat gezeigt, dass visuelle Vorstellung (engl. = „visual mental imagery“) und visuelle Wahrnehmung in vielerlei Hinsicht ähnlich sind, dass es erhebliche neuronale Überschneidungen zwischen visueller Vorstellung und visueller Wahrnehmung gibt und dass visuelle Vorstellung einen starken Einfluss auf Emotionen haben können. Es fehlt jedoch an Forschung über visuelle Vorstellung und visuelle mentale Bilder im ästhetischen Kontext. Die vorliegende Masterarbeit will diese Lücke schließen und versucht die Fragen zu beantworten, ob es möglich ist, ästhetisches Vergnügen allein durch visuelle Vorstellung zu erleben und welche neuronalen Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen visueller Vorstellung und visueller Wahrnehmung im ästhetischen Kontext existieren. Um dies zu untersuchen wurde die Hirnaktivität im Nucleus accumbens (NAc), dem Nucleus caudatus und dem Orbitofrontalkortex (OFC) während visueller Wahrnehmung und visueller Vorstellung mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) in einem „Within-Subject-Design“ analysiert. Darüber hinaus wurden Verhaltensdaten zu dem ästhetischen Vergnügen der Teilnehmer ausgewertet. Einer Stichprobe von fünf TeilnehmerInnen wurden Bilder von Kunstwerken und Gesichtern gezeigt, anschließend stellten sich die TeilnehmerInnen die zuvor gesehenen Bilder visuell vor. Die Verhaltensdaten zeigen, dass ein ähnliches ästhetisches Vergnügen durch visuelle Vorstellung wie durch visuelle Wahrnehmung hervorgerufen werden kann, was darauf hindeutet, dass für ästhetische Empfindungen kein direkter visueller Input aus der Außenwelt erforderlich ist. Die fMRI-Daten lieferten interessante, aber nicht signifikante Ergebnisse. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Anschaulichkeit der mentalen Bilder (engl. = „vividness“) eine wesentliche Rolle für die visuellen Vorstellung spielt. Bei dieser Masterarbeit handelt es sich um eine Pilotstudie. Die Ergebnisse sollten mit Vorsicht betrachtet werden.
Abstract
(Englisch)
Research has shown that visual mental imagery and visual perception are similar in many ways, that a substantial neural overlap between visual mental imagery and visual perception processes exist and that visual mental imagery can have a strong influence on emotions. However, research on visual mental imagery used in the aesthetic context is still lacking. This master´s thesis aims to close that gap and tries to answer the questions, whether it is possible to experience aesthetic pleasure through our mere visual mental imagery and what neural similarities and differences between visual mental imagery and visual perception in the aesthetic context exist. To investigate this, brain activity in the nucleus accumbens (NAc), the caudate nucleus and the orbitofrontal cortex (OFC) during visual perception and visual mental imagery, measured via functional magnetic resonance imaging (fMRI), was analyzed in a within-subject design. In addition, behavioral data assessing participants experienced aesthetic pleasure was evaluated. A sample of five participants was shown images of artworks and faces and subsequently visually imagined the prior seen images. Behavioral results show that similar aesthetic pleasure can be derived through visual mental imagery and visual perception indicating that no direct visual input from the outside world is needed for aesthetic experiences. MRI data produced interesting but non-significant results. Furthermore, results suggests that vividness plays a substantial role in visual mental imagery. This master´s thesis is a pilot study to provide a proof of concept for subsequent studies. Thus, results should be viewed with caution.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ästhetisches Erleben Vergnügen visuelles Vorstellungsvermögen Vorstellungskraft
Schlagwörter
(Englisch)
Aesthetic Experiences Pleasure Chills Visual Mental Imagery Imagination
Autor*innen
Marius Schaffer
Haupttitel (Englisch)
Can we experience aesthetic pleasure through our imagination
Hauptuntertitel (Englisch)
an investigation of aesthetic experiences and pleasure through visual mental imagery
Paralleltitel (Deutsch)
Können wir ästhetisches Vergnügen durch unsere Vorstellungskraft erleben
Paralleluntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung über ästhetisches Erleben und Vergnügen durch visuelle Vorstellung
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
73 ungezählte Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikation
77 Psychologie > 77.31 Kognition
AC Nummer
AC16570152
Utheses ID
62755
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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