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Die negativen Auswirkungen des Ethnozentrismus und deren Vermeidung
dargestellt am Beispiel der Arbeit der internationalem Freiwilligen der Nichtregierungsorganisationen im Süden Costa Ricas
Jiri Spendlingwimmer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Olaf Bockhorn
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.828
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30309.37799.471766-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In einem Abschnitt zusammengefasst zeigt die Diplomarbeit anhand von kritischen Beispielen und begründet durch Fachliteratur, wie auch durch die Feldarbeit, dass das Problem des europäischen Ethnozentrismus oder Eurozentrismus auf vielen Gebieten existiert (Geschichte, Wissenschaften, internationale Entwicklung, (Vor-)urteile der Freiwilligen, etc.). Die Diplomarbeit zeigt auch, dass es neben Schatten auch Licht gibt, dass und wie eine positive Integration in die fremde Kultur möglich ist. Zusammenfassung der einzelnen Kapitel: I.Teil: Durch Quellenstudien an den Universitäten von Sevilla und der UCR (Costa Rica)begründete Darstellung der Grunddaten zum sozioökonomischen und kulturellen Kontext von Costa Rica. Zudem werden die wesentlichen Charakteristiken der Nichtregierungsorganisationen und ihrer Projekte und Tätigkeit beschrieben. II.Teil: Durch Quellenstudien an den Universitäten von Sevilla und der UCR (Costa Rica)begründete Darstellung von Definition und Ursprung des Ethnozentrismus, ergänzt durch verschiedene Beispiele: die britische und französische Kolonisation des „Orients“, die „Conquista“ und Kolonisation von Costa Rica durch Spanien, Ethnozentrismus in der Anthropologie, Ethnozentrismus der Anthropologen, Ethnozentrismus in der Entwicklungszusammenarbeit, diverse Fundamentalismen als Symptome des Ethnozentrismus. III.Teil: Meine Feldarbeit, die hauptsächlich aus der partizipativen Beobachtung und den Beiträgen ausgewählter Interviewpartner besteht, umfasst folgende Themenbereiche: - Allgemeine Informationen zu den Freiwilligen und dem Freiwilligenwesen in den NGO´s im Süden von Costa Rica - Identifizierung der ethnozentrischen Verhaltensmuster der Freiwilligen - Bestimmung von Eigenschaften in Bezug auf Kulturunterschiede und Kritik an der Kultur der Anderen. - Bestimmung von Eigenschaften, die eine positive Integration in oder Anpassung an die lokale Kultur fördern. - Über die Aktivitäten zur Weiterbildung und zur Förderung der interkulturellen Kompetenz, die die NGO´s für die Freiwilligen organisieren. Die vorliegende Untersuchung soll den NGO´s helfen, einerseits die Probleme zu erkennen und zu lösen, die sich aus dem Ethnozentrismus ergeben, und andererseits als Studientext dienen, beispielsweise im Rahmen von Vorbereitungsseminaren. Forschungen zum Thema "Europäischer Ethnozentrismus" bzw. Eurozentrismus an europäischen Universitäten fallen meines Erachtens auf durch ihr weitgehendes Fehlen(wenigstens am Institut für Völkerkunde – heute: für Kultur- und Sozialanthropologie - der Universität Wien und an der Abteilung für Sozialanthropologie der Universität von Sevilla). Die vorliegende Studie ist ein Beitrag, diese Lücke zu füllen. Ich habe die Hoffnung, dass Andere sie nutzen und in ihren Forschungen verwenden werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Ethnozentrismus Ethnizität Kulturanthropologie
Autor*innen
Jiri Spendlingwimmer
Haupttitel (Deutsch)
Die negativen Auswirkungen des Ethnozentrismus und deren Vermeidung
Hauptuntertitel (Deutsch)
dargestellt am Beispiel der Arbeit der internationalem Freiwilligen der Nichtregierungsorganisationen im Süden Costa Ricas
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
74 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Olaf Bockhorn
Klassifikationen
73 Ethnologie > 73.01 Geschichte der Ethnologie ,
73 Ethnologie > 73.02 Philosophie und Theorie der Ethnologie ,
73 Ethnologie > 73.06 Ethnographie
AC Nummer
AC06961899
Utheses ID
628
Studienkennzahl
UA | 308 | 295 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1