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Writing the Good War
Janet Flanner und Lee Miller gegen "Krauts" und Kollegen an der literarischen Front
Laura Elisa Nunziante
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Vergleichende Literaturwissenschaft
Betreuer*in
Paula Wojcik
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71463
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12328.50505.365567-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersucht ausgewählte Reportagen der US-Kriegsberichterstatterinnen Janet Flanner und Lee Miller im Zweiten Weltkrieg anhand feministischer literarischer Diskurse und der Metapherntheorie von Lakoff und Johnson (2003). Flanner und Miller arbeiteten mit Sprachbilder und Metaphern, die sie in ihrer vorherigen Laufbahn entwickelt hatten: Miller schöpfte aus dem Fashion-Ressort der Vogue, für die sie unter anderem über die Befreiung von Dachau berichtete (1945); Flanner etablierte im New Yorker eine High-Class-Gossip-Kolumne und schrieb in diesem Stil unter anderem ein Profil über Hitler (1936). Zeitgenössische Diskurse über binäre Geschlechtermodelle geben weiter Aufschluss darüber, inwieweit die Autorinnen diese übernahmen. Mit Ernest Hemingways How We Came To Paris (1944) wird eine von patriarchaler Schrift (Cixous:1975) geprägte Reportage zum Vergleich herangezogen. Daran wird deutlich, dass Flanner und Miller innerhalb der weiblichen Reportage einen subversiven Beitrag zur US-Kriegsberichterstattung im Zweiten Weltkrieg beisteuerten, der diversere Rollenzuschreibungen zuließ.
Abstract
(Englisch)
This thesis examines WWII-dispatches from US-war correspondents Janet Flanner and Lee Miller in respect of feminist and literary discourses as well as the theory of metaphor (Lakoff and Johnson: 2003). Flanner and Miller worked with vivid imagery and metaphors they had developed in their former careers: Miller within the fashion department of Vogue for which she covered the liberation of Dachau (1945); Flanner with a High-Class-Gossip column in the New Yorker, which literary style she used in her profile about Hitler (1936). A comparison with contemporary discourses about binary systems regarding gender and bodies explain further how Flanner and Miller positioned themselves in opposition to them. Ernest Hemingways dispatch How We Came To Paris (1944) is drawn upon for a further comparative analysis regarding male war coverage to show the subversive contribution Janet Flanner and Lee Miller made to discourses about gender and body within the war coverage of WWII.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kriegsberichterstattung Kriegsberichterstatterinnen weibliche Kriegsberichterstattung Frauen und Krieg Lee Miller Janet Flanner Zweiter Weltkrieg Metapher Gender und Krieg Vogue New Yorker
Schlagwörter
(Englisch)
war coverage female war coverage women correspondants Good War Lee Miller Janet Flanner New Yorker Vogue Hemingway
Autor*innen
Laura Elisa Nunziante
Haupttitel (Deutsch)
Writing the Good War
Hauptuntertitel (Deutsch)
Janet Flanner und Lee Miller gegen "Krauts" und Kollegen an der literarischen Front
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
109 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Paula Wojcik
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.92 Vergleichende Literaturwissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC16562377
Utheses ID
62803
Studienkennzahl
UA | 066 | 870 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1