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Einfluss einer intensiven Schwimmeinheit auf den Immunstatus
Katarzyna Zebura
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Sportwissenschaft
Betreuer*in
Barbara Wessner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71441
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13000.48582.273391-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Das Training von professionellen Schwimmer/innen gestaltet sich sowohl sehr umfangreich als auch intensiv. Es werden im Training hohe Umfänge (> 18 h) geschwommen und zusätzlich Landeinheiten absolviert. Das Immunsystem von Schwimmern wird täglich herausgefordert, da sowohl das hohe Trainingsvolumen als auch Reizungen an den Schleimhautoberflächen mehrere Immunreaktionen beeinflussen können. Zielsetzung: Um die Datenlage im Bereich der Immunologie im Schwimmsport auszubauen, ist das Ziel dieser Arbeit, Leistungsschwimmer/innen zu untersuchen, um bestimmen zu können, inwiefern sich ein einzelnes Schwimmtraining auf die Immunparameter auswirkt. Die Forschungsfrage lautet demnach: Welchen Einfluss hat ein intensives Schwimmtraining auf den Immunstatus von Leistungsschwimmer/innen? Methodik: Fünf Schwimmer/innen des Österreichischen Leistungssportzentrum Südstadt (ÖLSZ) wurden im Rahmen des alltäglichen Trainings auf Veränderungen ihres Immunstatus untersucht. Die Schwimmer/innen führten ein intensives Intervalltraining durch. Die erste venöse Blutabnahme fand vor dem Training statt (Zeitpunkt T0), die zweite Blutabnahme erfolgte unmittelbar nach dem Training (Zeitpunkt T1) und die dritte Abnahme wurde zwei Stunden nach Trainingsende durchgeführt (Zeitpunkt T2). Resultate und Schlussfolgerung: Bei den Leukozyten konnte eine Zunahme der Zellzahl zwischen T0 und T2 (26 %; p = 0,011) sowie zwischen T1 und T2 (37 %; p = 0,027) festgestellt werden. Die Anzahl der Lymphozyten nahm zwischen den Zeitpunkten T0 und T1 (-5 %; p = 0,011) sowie zwischen T0 und T2 (-5 %; p = 0,027) signifikant ab. Die Granulozytenzahl stieg von T0 zu T2 (56 %; p = 0,004) an. Sowohl Monozyten als auch die inflammatorischen Parameter TNF-alpha und IL-6 veränderten sich nicht signifikant zwischen den Messzeitpunkten. Es sollten in Zukunft noch weitere Studien mit größeren Stichproben, mehr Blutabnahmen und unterschiedlichen Belastungsprotokollen im Schwimmsport durchgeführt werden, um konkrete Empfehlungen für Trainings- und Erholungsstrategien zu entwickeln.
Abstract
(Englisch)
Background: The training of professional swimmers is both time consuming and intensive. During training, high volumes (> 18 h) are swum and additionally strength and conditioning training is part of the weekly schedule. The immune system of swimmers is challenged on a daily basis as both, the high training volume as well as challenges to the mucosal surfaces might impact several immune reactions. Objective: In order to enhance the data base in the field of immunology in swimming, the objective of this thesis is to examine competitive swimmers to determine to what extent one single swimming training affects immune parameters. Accordingly, the research question is: What is the impact of intense swim training on the immune status of competitive swimmers? Methods: Five elite swimmers of the Austrian Competitive Sports Center Südstadt (ÖLSZ) were examined for changes in their immune status during daily training. The swimmers performed a strenuous interval training. The first venous blood draw was performed before the start of the training (time point T0), the second blood draw was performed immediately after training (time point T1), and the third draw was performed two hours after the end of training (time point T2). Results and conclusion: Leukocyte counts showed an increase between T0 and T2 (26 %; p = 0.011) and between T1 and T2 (37 %; p = 0.027). Lymphocyte count decreased significantly between time points T0 and T1 (-5 %; p = 0.011) and between T0 and T2 (-5 %; p = 0.027). Granulocyte counts increased from T0 to T2 (56 %; p = 0.004). Monocytes as well as the inflammatory parameters TNF-alpha and IL-6 did not change significantly between the measurement time points. More studies with larger collective, more detailed blood analyses and different loading protocols in swimming should be conducted in the future to develop specific recommendations for training and recovery strategies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Immunstatus Immunsystem Schwimmen Sport Training
Schlagwörter
(Englisch)
immune status immune system swimming sport training
Autor*innen
Katarzyna Zebura
Haupttitel (Deutsch)
Einfluss einer intensiven Schwimmeinheit auf den Immunstatus
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
71 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Barbara Wessner
Klassifikationen
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines ,
76 Sport > 76.16 Schwimmsport
AC Nummer
AC16561095
Utheses ID
62820
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |
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