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Non scholae, sed vitae discimus
Lateinkenntnisse 5-10 Jahre nach Abschluss einer österreichischen AHS
Katharina Kropf
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Englisch UF Latein
Betreuer*in
Nina Aringer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71616
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23716.50862.814938-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Sprachkorrosion, ein in den 1980er-Jahren entstandenes Forschungsfeld, das den Abbau von ungenutzten Sprachfähigkeiten untersucht, ist nach wie vor bei weitem nicht lückenlos erforscht. Es zeigt sich beispielsweise ein Mangel an Forschungsbeiträgen, die sich mit klassischen Sprachen, wie etwa Latein, befassen. Zudem ist Sprachkorrosion im österreichischen Kontext nur sehr unzureichend dokumentiert. Ein Abriss der Sprachkorrosionsforschung bis zum Jahr 2021 zeigt, dass bereits zahlreiche Studien mit diesem Fokus durchgeführt wurden, wodurch mehrere einflussreiche Theorien gebildet wurden. Gleichzeitig wird aber deutlich, dass die bisherige Forschung teilweise auch zu widersprüchlichen Ergebnissen gelangte. Unklar ist daher nach wie vor, welche Variablen den Verlust von Sprachkenntnissen abschwächen können oder welchem Muster der Abbau folgt. Wie sämtliche Sprachkenntnisse, sind auch Lateinkenntnisse von Korrosion betroffen. Die Variable, die den Erhalt von Lateinkenntnissen am stärksten positiv zu beeinflussen scheint, betrifft die zu Schulzeiten erzielten Lateinnoten. Des Weiteren können auch das Interesse am Fach, das Verhältnis zur Lehrperson, Sprachfähigkeiten in Englisch und romanischen Sprachen sowie der letzte Kontakt mit Latein Auswirkungen auf die Sprachkorrosion haben. Geringer Einfluss zeigt sich in Bezug auf die Anzahl der Lernjahre.
Abstract
(Englisch)
Language attrition, a field of research which originated in the 1980s and examines the decay of unused language skills, has still not been studied extensively enough by far. There is, for instance, a lack of research contributions which deal with classical languages, such as Latin. Apart from this, language attrition is documented only insufficiently in the Austrian context. A summary of research into language attrition up to the year 2021 shows that multiple studies on this topic have already been carried out, which led to several influential theories being formed. Simultaneously it becomes apparent that the past research has partly come to contradictory results. Therefore, it remains unclear which variables can mitigate the loss of language skills or which pattern language attrition follows. As all language skills, Latin skills are affected by attrition. The variable which seems to have a particularly strong positive influence on the preservation of Latin skills concerns the Latin marks, which were achieved at school. Furthermore, interest in the subject, the relationship with the teacher, language skills in English or Romance languages as well as the last contact with Latin, can impact attrition. The effect of the number of years Latin was studied, however, seems to be slight.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachkorrosion Spracherwerb Fachdidaktik Latein
Schlagwörter
(Englisch)
Language Attrition Language Acquisition Latin Teaching Methodology
Autor*innen
Katharina Kropf
Haupttitel (Deutsch)
Non scholae, sed vitae discimus
Hauptuntertitel (Deutsch)
Lateinkenntnisse 5-10 Jahre nach Abschluss einer österreichischen AHS
Paralleltitel (Englisch)
Non scholae, sed vitae discimus
Paralleluntertitel (Englisch)
Latin skills 5-10 years after graduation from an Austrian upper-secondary school (AHS)
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
110 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Nina Aringer
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.31 Spracherwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC16567873
Utheses ID
62968
Studienkennzahl
UA | 199 | 507 | 519 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1