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Key audit matters
eine aktuelle Analyse börsenotierter Unternehmen im deutschsprachigen Raum
Eliza Cora Miroiu
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Otto Altenburger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71545
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26992.48427.764880-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Abschlussprüfer soll durch die Erteilung des Bestätigungsvermerks (BV) die Entscheidungsfindung der Abschlussadressaten unterstützen. Der BV ist ein zentrales Kommunikationsinstrument zwischen dem Abschlussprüfer und den externen Adressaten der Unternehmensberichterstattung, welche das Ergebnis der Abschlussprüfung darstellt. Die Entscheidungsnützlichkeit des BV wurde aufgrund der Standardformulierungen und mangels unternehmensindividueller Informationen als niedrig eingestuft. Zudem war die Aussagekraft der Abschlussprüfung durch die sogenannte Erwartungslücke – die Abweichung zwischen dem Zweck und Umfang der Abschlussprüfung und den Erwartungen der Abschlussadressaten an die Prüfungsleistung – gefährdet. Nach der Finanzmarktkrise 2008/2009 wurde das Vertrauen der Abschlussadressaten in die Qualität der Prüfung der Rechnungslegung von Unternehmen von öffentlichem Interesse in Zweifel gezogen. Daraufhin haben internationale Standardsetzer, wie die EU-Kommission und das International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB), Maßnahmen zur Verringerung von Informationsasymmetrien und der Erwartungslücke eingeleitet, um die Aussagekraft des BV zu steigern und das Vertrauen in die Abschlussprüfung zu stärken. Die konkrete Zielsetzung besteht darin, durch eine individualisierte Berichterstattung Transparenz in der Abschlussprüfung zu schaffen. Zu den wesentlichen Maßnahmen zählt die inhaltliche Ausweitung des BV durch die zusätzliche Aufnahme einer individualisierten Berichterstattung über wesentliche Prüfungssachverhalte, sogenannte Key Audit Matters (KAM). Bisherige Studien haben auf eine Tendenz zur Standardisierung der KAM-Berichterstattung hingewiesen, insbesondere wenn sich KAM-Themen oft wiederholen. Ein hoher Anteil an KAM-Wiederholungen könnte zur Verwässerung der Zielsetzung führen. Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Entwicklungen der KAM-Berichterstattung im deutschsprachigen Raum. Analysiert werden BV zu den IFRS-Konzernabschlüssen der ersten drei bzw. vier Berichtsperioden mit KAM-Berichterstattung für gelistete Unternehmen des ATX, des DAX und des SMI. Die KAM-Anzahl und die KAM-Themen stellen die Schwerpunkte der Analyse dar. Insgesamt lässt sich ein Fortschritt der KAM-Berichterstattung erkennen, allerdings besteht noch viel Entwicklungspotenzial.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Key Audit Matters KAM
Autor*innen
Eliza Cora Miroiu
Haupttitel (Deutsch)
Key audit matters
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine aktuelle Analyse börsenotierter Unternehmen im deutschsprachigen Raum
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
167 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Otto Altenburger
Klassifikation
85 Betriebswirtschaft > 85.27 Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Betriebliches Prüfungswesen
AC Nummer
AC16566337
Utheses ID
63004
Studienkennzahl
UA | 066 | 915 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1