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Human+
technikethische Analyse eines Sicherheitsforschungsprojekts
Christoph Hochwarter
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Interdisziplinäres Masterstudium Ethik für Schule und Beruf
Betreuer*in
Martin Huth
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71775
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16185.65416.838336-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit befasst sich aus technikethischer Perspektive mit dem deutsch-österreichischen Sicherheitsforschungsprojekt Human+, welches darauf abzielt, durch die Auswertung und Integration verschiedener Datentypen (z.B. Social-Media-Daten, In-Situ-Daten, Satellitenfernerkundungsdaten) Migrationsprognosen zu erstellen und ein Echtzeitlagebild für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben bereitzustellen. Dies soll im Falle von erneuten Fluchtereignissen wie in den Jahren 2015/2016 dazu dienen, die Informationslage für die beteiligten Organisationen zu verbessern und so die Gewährleistung humanitärer Sicherheit zu unterstützen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden zwei Ziele verfolgt: ein inhaltliches und ein methodisches Ziel. Das inhaltliche Ziel ist die technikethische Bewertung von Human+. Das methodische Ziel ist die Erarbeitung eines Bewertungsframeworks hierzu, welches einerseits auf Human+ Anwendung finden können soll, andererseits aber generisch genug ist, um auch für andere Sicherheitsforschungsprojekte adaptierbar zu sein. Hierzu werden nach einer Standortbestimmung der vorliegenden Arbeit zwischen Technikethik und Technikfolgenabschätzung durch Rückgriff auf ein Principlism-Fundament und verschiedene etablierte Ansätze der Technikethik, sowie auf den Negativen Utilitarismus, Grundlagen erarbeitet, und ein Bewertungsframework daraus erstellt. Dieses wird anschließend exemplarisch für die technikethische Analyse von Human+ herangezogen.
Abstract
(Englisch)
This master thesis examines the German-Austrian security research project Human+. The goal of Human+ is the analysis and integration of a broad spectrum of different data (e.g. social media, in-situ, satellite remote sensing), in order to predict migration and to provide a real time overview of the situation for authorities and organizations responsible for security. Both (predictions and overview of the situation) are intended to improve situational awareness for involved organizations in cases similar to the refugee crisis in 2015/2016 in order to support the provision of human security. Thus, this thesis has two objectives: the ethical evaluation of Human+, and as a prerequisite for this, the development of an evaluation framework that is both applicable to Human+ and sufficiently generic to be adapted for other security research projects as well. Essential constituents of the evaluation framework will be found in Principlism, in distinct approaches to technology ethics, and also in negative utilitarianism. The framework will then be applied for the ethical evaluation of Human+.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Technikethik Sicherheitsforschung Technikfolgenabschätzung Prinzipien mittlerer Reichweite negativer Utilitarismus Flüchtlinge Geflüchtete Analyse Evaluation Angewandte Ethik
Schlagwörter
(Englisch)
technology ethics security research technology assessment principlism negative utilitarianism refugees analysis evaluation applied ethics
Autor*innen
Christoph Hochwarter
Haupttitel (Deutsch)
Human+
Hauptuntertitel (Deutsch)
technikethische Analyse eines Sicherheitsforschungsprojekts
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
178 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martin Huth
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.03 Grundlagen und Methoden der Philosophie ,
08 Philosophie > 08.38 Ethik
AC Nummer
AC16588352
Utheses ID
63172
Studienkennzahl
UA | 066 | 641 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1