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Grammatik im Deutschunterricht: wichtig, aber langweilig?
Einstellungen, Wissen und Erfahrungen von (angehenden) Deutschlehrenden
Tanja Bühringer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Jutta Ransmayr
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71656
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17637.66288.670022-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Vermittlung von Grammatik im Unterrichtsfach Deutsch erweist sich als umstrittenes Thema, dessen Sinn und Zweck immer wieder Anlass zur Diskussion gibt. Besonders das scheinbar mangelhafte Wissen der Lehrenden sowie ihre negativen Einstellungen und Erfahrungen diesbezüglich stehen unter Kritik. Doch wie steht es wirklich um den Grammatikunterricht in Österreichs Schulen? Um dieser Frage nachzugehen, wurde im Zeitraum von Dezember 2021 bis Februar 2022 eine Online-Fragebogenstudie mit insgesamt 173 österreichischen Deutschlehramtsstudierenden sowie Deutschlehrenden der Sekundarstufe durchgeführt. Im Zentrum der Befragung stand die Erforschung ihrer Einstellungen gegenüber Grammatik, ihres Wissens und ihrer Erfahrungen sowie ihrer Präferenzen hinsichtlich Materialien und Methoden zur Vermittlung. Im Rahmen der Untersuchung konnte gezeigt werden, dass die Teilnehmer*innen durchaus positive Einstellungen gegenüber Grammatik(unterricht) aufweisen. Auch ihr Grammatikwissen schätzen sie im Durchschnitt relativ gut ein. Häufig haben sie sich bislang im Rahmen eigenen Unterrichts mit dem Gegenstand beschäftigt, während ihrer Schulzeit und ihrer Lehrer*innenausbildung hingegen nur manchmal. Dahingehend sieht sich ein Großteil durchaus schlecht darauf vorbereitet, Grammatik zu vermitteln. Hinsichtlich der Materialien werden grundsätzlich Lehrbücher beziehungsweise kopierte sowie selbsterstellte Arbeitsblätter bevorzugt. Bei den Methoden wird eine systematische, integrative, deduktive sowie implizite Vermittlung präferiert. Insgesamt können durch dieses Wissen, wie (angehende) österreichische Deutschlehrkräfte über Grammatik(unterricht) denken und wie sie diesen gestalten möchten, wesentliche Implikationen für den schulischen Unterricht, die Lehrer*innenbildung sowie das gesamte Bildungssystem abgeleitet werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Grammatik Grammatikunterricht Einstellungen Wissen Erfahrungen Deutschlehrer*innen
Autor*innen
Tanja Bühringer
Haupttitel (Deutsch)
Grammatik im Deutschunterricht: wichtig, aber langweilig?
Hauptuntertitel (Deutsch)
Einstellungen, Wissen und Erfahrungen von (angehenden) Deutschlehrenden
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
121 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jutta Ransmayr
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.50 Allgemeine Grammatik
AC Nummer
AC16569811
Utheses ID
63189
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 525 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1