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LehrerInnen-Feedback vs. Peer-Feedback
zur Effektivität unterschiedlicher Feedback-Verfahren im Deutschunterricht
Elisabeth Barthofer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für LehrerInnenbildung
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Jutta Ransmayr
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71780
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17937.65020.367297-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Überarbeiten von Texten im Schreibunterricht stellt eine didaktisch sinnvolle Möglichkeit dar, um die Entwicklung der Schreibkompetenz der SchülerInnen zu fördern. Jedoch erweist sich die Textrevision als eine herausfordernde Tätigkeit, bei der viele Teilleistungen erbracht werden müssen. Aus diesem Grund nehmen vor allem ungeübte und schreibschwächere SchülerInnen nur selten Überarbeitungen an ihren Texten vor. Wenn sie überarbeiten, dann meist nur lokal begrenzt an der Textoberfläche, um zum Beispiel Rechtschreib- oder Grammatikfehler auszubessern. Ein wirksames Verfahren, um die SchülerInnen bei ihrer Textproduktion und -revision zu unterstützen, ist das Geben von Feedback. Die SchülerInnen können sich einerseits gegenseitig Rückmeldungen auf ihre Texte geben („Peer-Feedback“), andererseits können auch Lehrperso-nen Überarbeitungsvorschläge in Form von schriftlichen Kommentaren formulieren, um eine sinnvolle Textüberarbeitung anzuregen („LehrerInnen-Feedback“). Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit besteht darin, die Effektivität der genannten Feedback-Verfahren als geeignete Konzepte zur Förderung der Überarbeitungskompetenz zu überprüfen. Im Mittelpunkt der empirischen Untersuchung, die im Rahmen dieser Masterarbeit mit SchülerInnen aus der Sekundarstufe I durchgeführt wurde, steht somit die Frage, wie sich diese Feedback-Verfahren auf die Textüberarbeitungsprozesse der SchülerInnen auswirken und ob sie zu einer Optimierung der Textqualität führen. Dazu wurden die Textrevisionen der SchülerInnen miteinander verglichen und analysiert. Im Anschluss an die Textüberarbeitungsphase fand eine Gruppendiskussion statt, in der die SchülerInnen ihren Überarbeitungsprozess reflektierten. Aus der empirischen Untersuchungen ging hervor, dass das Konzept des LehrerInnen-Feedbacks in Form von schriftlichen LehrerInnenkommentaren, die konkrete Überarbeitungsvorschläge beinhalteten, die größten Erfolge bei den Textüberarbeitungen der SchülerInnen erzielte, wodurch die Qualität ihrer Texte optimiert werden konnte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Schreibunterricht Schreibprozesse Überarbeitungskompetenz Textüberarbeitung Feedback-Verfahren Revisionsanalyse
Autor*innen
Elisabeth Barthofer
Haupttitel (Deutsch)
LehrerInnen-Feedback vs. Peer-Feedback
Hauptuntertitel (Deutsch)
zur Effektivität unterschiedlicher Feedback-Verfahren im Deutschunterricht
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jutta Ransmayr
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik
AC Nummer
AC16588835
Utheses ID
63194
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 525 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1