Detailansicht
Geschlechtsspezifische Unterschiede in den Erwartungen von MINT-Absolvent:innen an den Bewerbungs- und Einstellungsprozess nach Studienabschluss
Nina Marie Sophie Lackenbucher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Oliver Fabel
DOI
10.25365/thesis.71786
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13334.81797.258971-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Persönliche Erwartungen im Kontext der Rekrutierung sind nicht nur für Bewerber:innen selbst von großer Bedeutung, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle für personalsuchende Unternehmen. Gerade im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) wird dies deutlich, da dieser von einem Fachkräftemangel und einem regelrechten „war for talent“ geprägt ist. Er gilt nach wie vor als männerdominiert und oftmals wird davon ausgegangen, dass Frauen, die in diesem Umfeld beruflich Fuß fassen, grundsätzlich ähnliche Züge aufweisen wie ihre männlichen Kollegen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich demnach mit den Erwartungen von MINT-Absolvent:innen an den Bewerbungs- und Einstellungsprozess nach Studienabschluss. Diese wurden mit Hilfe eines quantitativen Ansatzes mit Fragebogen auf geschlechtsspezifische Unterschiede untersucht. Bezüglich der Jobsuchdauer konnte festgestellt werden, dass MINT-Absolventinnen erwarten, zwei Wochen länger für die Jobsuche nach Studienabschluss zu brauchen als MINT-Absolventen. Bei den Gehaltsvorstellungen zeigte sich, dass sich MINT-Absolventinnen durchschnittlich 497€ weniger Bruttomonatsgehalt bei Berufseintritt erwarten als ihre männlichen Kommilitonen. Ähnliche Ergebnisse zeichnen sich bei der Verhandlungsbereitschaft, der Selbstsicherheit und der generellen Einstellung in Bezug auf den Bewerbungs- und Einstellungsprozess ab. Hierbei ergibt sich, dass MINT-Absolventinnen eine geringere Verhandlungsbereitschaft und Selbstsicherheit zeigen und generell pessimistischer gegenüber dem Rekrutierungsprozess eingestellt sind als MINT-Absolventen. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die Absolvent:innen selbst relevant, sondern stellen auch wertvolle Informationen für Ausbildungsstätten und personalsuchende Unternehmen in den MINT-Bereichen dar.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
geschlechtsspezifische Unterschiede Erwartungen Bewerbungs- und Einstellungsprozess MINT-Student:innen
Schlagwörter
(Englisch)
gender specific differences expectations recruitment process STEM students
Autor*innen
Nina Marie Sophie Lackenbucher
Haupttitel (Deutsch)
Geschlechtsspezifische Unterschiede in den Erwartungen von MINT-Absolvent:innen an den Bewerbungs- und Einstellungsprozess nach Studienabschluss
Paralleltitel (Englisch)
Gender specific differences in the expectations of STEM-students concerning the recruitment process after graduation
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
IV, 118 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Fabel
AC Nummer
AC16588938
Utheses ID
63377
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |