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Neue byzantinische Silbermünzen aus der Zeit von 610 bis 720
Analyse und Kontextualisierung
Nikolaus Aue
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Numismatik und Geldgeschichte
Betreuer*in
Wolfgang Hahn
DOI
10.25365/thesis.71992
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15242.80436.753724-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der Frühbyzantinsichen Epoche (498—720) wurden Gold- und Buntmetallmünzen in gewaltigen Mengen hergestellt. Im Gegensatz dazu sind die geringen Emissionen in Silber von der Wissenschaft vernachlässigt worden. Im Jahr 615 reaktivierte Kaiser Heraclius Silber als Kurantmetall im Osten, indem er ein neues Nominal, das Hexagramm, schuf. Obwohl diese Maßnahme das numismatische Forschungsinteresse für byzantinische Silbermünzen erhöhte, ist eine zufriedenstellende Studie bezüglich der byzantinischen Silbermünzen im 7. und frühen 8. Jhdt. noch nicht verfasst worden. Darüber hinaus sind durch Münzhandel und archäologische Ausgrabungen eine beachtliche Menge an bisher unbekannten Silbermünztypen entdeckt worden. Sogar die renommierte Moneta Imperii Byzantini III. (1981), das momentan aktuellste wissenschaftliche Zitierwerk für diese Zeit, ist teilweise veraltet. Aus diesen Gründen ist eine dezidierte Studie in Bezug auf die Silberemissionen erforderlich. Obgleich einige dieser Münzen bereits von diversen Wissenschaftlern analysiert wurden, sind deren Ergebnisse beschränkt, da sie sich meistens nur wenigen Objekten widmeten. Diese Masterarbeit jedoch beschäftigt sich mit allen Münzen, die der Autor finden konnte. Durch dieses „große Ganze“ entstand ein nützliches Addendum für die Moneta Imperii Byzantini III., welches das Verständnis der Geldgeschichte des 7. und frühen 8. Jhdt. entscheidend verbessert.
Abstract
(Englisch)
During the early Byzantine Period (498—720), gold and base metal coins were minted in abundance. In contrast, the insubstantial silver issues received minor scientific interest. In the year 615, however, emperor Heraclius revived silver as a day-to-day currency by introducing a new denomination, the hexagram, in the east. While this action boosted numismatic interest in the Byzantine silver coinage, a satisfying study regarding the imperial silver issues of the 7th and early 8th centuries is still missing. Moreover, through coin trade and archaeological excavations, a substantial amount of hitherto unknown coin types in silver has been discovered. Even the critically acclaimed Moneta Imperii Byzantini III. (1981), the most recent scientific reference work for this period, has proven to be partially outdated. For these reasons, a detailed study regarding the silver issues of this time is warranted. While some of these coins have already been examined by other researchers, their results were mostly narrowed since they were only studying a limited number of new specimens. This thesis, however, covers all coins the author was able to find. Through this “bigger picture” a useful Addendum to the Moneta Imperii Byzantini III has been created, improving the understanding of the monetary history of the 7th and early 8th centuries.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Numismatik Byzanz Hexagramm neu Silber 7. bis 8. Jahrhundert
Schlagwörter
(Englisch)
Numismatic Byzantine Hexagram new silver 7th to 8th AD
Autor*innen
Nikolaus Aue
Haupttitel (Deutsch)
Neue byzantinische Silbermünzen aus der Zeit von 610 bis 720
Hauptuntertitel (Deutsch)
Analyse und Kontextualisierung
Paralleltitel (Englisch)
Newly introduced silver coins from the period of 610 to 720 AD
Paralleluntertitel (Englisch)
analysis and context
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
161 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Hahn
AC Nummer
AC16597283
Utheses ID
63394
Studienkennzahl
UA | 067 | 309 | |