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Medienberichterstattung in deutschen und österreichischen Printmedien über die Wahlen des Europäischen Parlaments 2014 und 2019 mit Fokus auf das Spitzenkandidatensystem
Alexander Töfferl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Publizistik- u. Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Petra Herczeg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72017
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16142.87355.134229-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Masterarbeit befasst sich mit der Wahlberichterstattung in deutschen und österreichischen Medien vor den EU-Wahlen 2014 und 2019, mit speziellem Fokus auf das Vorkommen der Spitzenkandidat:innen für das Amt der Kommissionspräsident:in. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden Artikel in jeweils zwei Tageszeitungen aus Deutschland und Österreich auf Ausprägungen von allgemeiner Negativität, sowie der Sichtbarkeit und der Personalisierung der EU-Spitzenkandidat:innen untersucht. Der Untersuchungszeitraum umfasste drei Wochen unmittelbar vor dem jeweiligen Wahljahr. Das Ergebnis dieser Forschungsarbeit brachte hervor, dass sowohl die Gruppe der „Deutschen Medien“ als auch die Gruppe der „Qualitätsmedien“ europafreundlichere Frames setzen als die Gruppe der „Österreichischen Medien“ oder der „Boulevardmedien“. Außerdem sind die Spitzenkandidat:innen in „Deutschen Medien“ und „Qualitätsmedien“ sichtbarer und die Berichterstattung über sie personalisierter. Einen Unterschied gab es auch in der Berichterstattung zwischen den EU-Wahlen von 2014 und 2019. Im Jahr 2014 waren die Frames der Berichterstattung negativer als im Jahr 2019. Außerdem nahmen die Sichtbarkeit und die Personalisierung der Spitzenkandidaten im Jahr 2014 stärkere Formen an, als im Jahr 2019. Zudem stellte sich heraus, dass prominente EU-Spitzenkandidat:innen in der Berichterstattung der ausgewählten Medien sichtbarer waren, als weniger bekannte Politiker:innen. Des Weiteren nahm die Personalisierung nach TV-Debatten zunahm.
Abstract
(Englisch)
This master's thesis deals with the election coverage in German and Austrian media before the EU-elections in 2014 and 2019, with a special focus on the appearance of the leading candidates for the top of the European Commission. By means of a quantitative content analysis, articles in two daily newspapers each from Germany and Austria were examined for expressions of general negativity, as well as the visibility and personalization of the top EU candidates. The period of investigation covered three weeks immediately before the respective election year. The result of this research showed, that both the group of "German media" and the group of "quality media" set more pro-European frames, than the group of "Austrian media" or "tabloid media". In addition, the leading candidates in "German media" and "quality media" are more visible and the coverage of them is more personalized. There was also a difference in the coverage between the EU-elections of 2014 and 2019. In 2014, the frames of coverage were more negative than in 2019. Furthermore, the visibility and personalization of the leading candidates took stronger forms in 2014 than in 2019. In addition, it turned out that famous EU leading candidates were more visible in the coverage of the selected media, than less well- known politicians. Furthermore, personalization increased after TV debates.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
EU-Wahlen Europäische Union Spitzenkandidat:innen Sichbarkeit Personalisierung Negativität Tageszeitungen Deutschland Österreich
Schlagwörter
(Englisch)
EU elections European Union leading candidates visibility personalization negativity newspapers Germany Austria
Autor*innen
Alexander Töfferl
Haupttitel (Deutsch)
Medienberichterstattung in deutschen und österreichischen Printmedien über die Wahlen des Europäischen Parlaments 2014 und 2019 mit Fokus auf das Spitzenkandidatensystem
Paralleltitel (Englisch)
Media coverage in German and Austrian print media of the 2014 and 2019 European Parliament elections with a focus on the Spitzenkandidatensystem (system of leading candidates)
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
117 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petra Herczeg
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC16597667
Utheses ID
63396
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1