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Differences in attentional functioning between preterm and fullterm born children and how these differences are mapped in the brain
Sophie Weinmüller
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Stefanie Höhl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71871
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18326.87303.300736-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Eine Geburt vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geht mit einigen Risiken und Herausforderungen in Bezug auf die Entwicklung der frühgeborenen Kinder einher. Die Outcomes von Frühgeborenen werden dank fortschreitender medizinischer Standards zwar nicht mehr von dramatischen Auswirkungen geprägt, es zeigen sich jedoch nachhaltige Konsequenzen, vor allem in den Bereichen der Aufmerksamkeit. Es bleibt jedoch unklar, ob zu früh geborene Kinder nur in einzelnen Aufmerksamkeitsbereichen selektiv beeinträchtigt sind, oder ob alle Aufmerksamkeitsbereiche im Vergleich zu reifgeborenen Gleichaltrigen weniger optimal sind. Basierend auf dem neuroanatomischen Modell von Posner und Petersen (1990) war es Ziel dieser Masterarbeit herauszufinden, in welchem Ausmaß sich früh- und reifgeborene Kinder in den drei Netzwerken ‚Alerting‘ ‚Orienting‘ und ‚Executive Control‘ unterscheiden und diese Unterschiede mit Bildern erhoben durch funktionelle Magnetresonanztomographie zu ergänzen. Um die Aufmerksamkeitsleistung der Kinder zu erfassen, wurde sowohl die Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung – Kinderversion (KiTAP) als auch eine kinderfreundliche Version des Attentional Network Task Interaction – Bird verwendet. Zusätzlich wurden die Kinder mit ausreichend Vorbereitung einer fMRT Messung unterzogen. Die Ergebnisse zeigen, dass Frühgeborene im Vergleich zu reifgeborenen Kindern in dieser Stichprobe keinen Unterschied, weder in Bezug auf ihre kognitiven Fähigkeiten, noch in den beiden Subtests der KiTAP aufweisen. Im ANTI-Birds waren jedoch signifikant langsamere Reaktionszeiten bei den Frühgeborenen zu beobachten. In Bezug auf die drei neuroanatomischen Netzwerke zeigte sich ein signifikanter Unterschied im Alerting, wobei hier ein unerwartetes Antwortverhalten bei den reifgeborenen Kindern beobachtbar war. Es zeigten sich keine Unterschiede im Orienting, der Executive Control oder den Attentional Costs/Benefits zwischen den beiden Gruppen. Durch das bildgebende Verfahren konnten von Posner & Peterson angenommen neuronalen Strukturen aktiviert durch das Verfahren untermauert werden. Trotz der sehr kleinen Stichprobe konnte diese Masterarbeit den aktuellen Forschungsstand mit einigen ersten Erkenntnissen untermauern und eine Grundlage für weitere Forschungen schaffen, welche zu einem besseren Verständnis der Aufmerksamkeitsfunktion bei Frühgeborenen beiträgt.
Abstract
(Englisch)
Birth before the completed 37th week of gestation is associated with various risks and challenges related to the development of the preterm born children. Although the possible outcomes of preterm infants are no longer characterized by dramatic effects, due to the advancing medical standards, lasting consequences are evident, particularly in the areas of attention. It remains unclear, however, whether infants born prematurely are selectively impaired only in individual areas of attention or whether all areas of attention are less optimal compared with on term born peers. Based on the neuroanatomical model of Posner and Petersen (1990), the aim of this study was to investigate to what extent premature and mature children differ in the three networks ‘Alerting’, ‘Orienting’, and ‘Executive Control’ and to complement the data with images collected by functional magnetic resonance imaging. To assess children's attentional performance, both the Test Battery for Attention Assessment - Child Version (KiTAP) and a child-friendly version of the Attentional Network Task Interaction - Bird were used. In addition, children underwent fMRI measurement with sufficient preparation. The results show that preterm born children in this sample showed no difference, neither in their cognitive abilities nor in the two subtests of the KiTAP compared to their fullterm born peers. In the ANTI-Birds, however, significantly slower reaction times were observed for the premature born children. Regarding the three neuroanatomical networks, there was a significant difference in Alerting, with unexpected response behavior observable for the control group. No differences in orienting, executive control, or attentional costs/benefits were evident between the two groups. Neural structures assumed by Posner & Peterson to be activated could be supported by the fMRI data. Despite the very small sample, this master thesis was able to support the current state of research with some initial findings and has laid a foundation for further research, which contributes to a better understanding of attentional function for preterm infants.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Aufmerksamkeit Frühgeburt Neuroanatomisches Modell fMRT Attentional Network Task /
Schlagwörter
(Englisch)
Attention Preterm Neuroanatomical Model fMRI Attentional Network Task
Autor*innen
Sophie Weinmüller
Haupttitel (Englisch)
Differences in attentional functioning between preterm and fullterm born children and how these differences are mapped in the brain
Paralleltitel (Deutsch)
Unterschiede in der Aufmerksamkeit zwischen früh- und reifgeborenenen Kindern und wie sich diese Unterschiede im Gehirn abbilden
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
55 Seiten, 10 ungezählte Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Stefanie Höhl
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.37 Aufmerksamkeit ,
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC16593149
Utheses ID
63422
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1