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Between Integration, Indigenization and Internationalization
defence innovation systems in East Asia 1991–2021
Ulf Michael Steindl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium East Asian Economy and Society
Betreuer*in
Rüdiger Frank
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72043
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-19754.81662.288964-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit 1991 ist die ostasiatische Rüstungsindustrie zunehmend in der Lage, Hochtechnologie für die militärische Anwendung zu liefern. Sowohl China als auch Südkorea sind zu wichtigen internationalen Waffenexporteuren aufgestiegen. Zusammen mit Japan verfügen diese drei Länder über die leistungsfähigsten Streitkräfte in der Region, untermauert von einer einheimischen Rüstungsindustrie mit der Fähigkeit den damit verbundenen Bedarf zu decken. In Anbetracht dieser Entwicklung, des weltweiten Wandels hin zu einem "Übergangs"-Verteidigungssektor und der verstärkten Aufmerksamkeit für "Verteidigungsinnovation", werden in dieser Arbeit die Faktoren untersucht, die diesen Aufstieg ermöglicht haben. Zunächst entwickelt der Autor einen Analyserahmen speziell für Verteidigungsinnovationssysteme (defence innovation systems - DIS), der auf dem Forschungsansatz der nationalen Innovationssysteme (national systems of innovation - NSI) beruht. Zweitens werden die chinesische, japanische und südkoreanische DIS, sowie deren Transformation und die Veränderung der Verteidigungsindustriepolitik, als Fallstudien im Zeitraum von 1991 bis 2021 untersucht. Drittens werden die Fallstudien im Rahmen der vom Analyserahmen bereitgestellten Indikatoren verglichen und analysiert. Der Vergleich zeigt, dass die Ähnlichkeiten zwischen den drei DIS während des Bewertungszeitraums zugenommen haben. Die jeweiligen Regierungen haben sich auf die organisatorische Zentralisierung, die intensive Förderung von Netzwerken und Wissensverbreitung, die Liberalisierung von Investitionen und Marktzugang, sowie finanzielle Förderungsmechanismen konzentriert. Trotz dieser Gemeinsamkeiten gibt es weiterhin erhebliche Unterschiede. In Anbetracht der Parallelen zu westlichen Bemühungen in diesem Bereich lässt sich kein eindeutiges "ostasiatisches Modell der Innovation im Verteidigungsbereich" abgrenzen.
Abstract
(Englisch)
Since 1991, East Asian arms industries have increasingly become capable of supplying high technology defence products. Both China and South Korea have emerged as major international arms exporters. Together with Japan, these three nations field the most capable armed forces within the region, supported by defence industrial bases with the capacity of fulfilling domestic demand. Considering this development, the global shift towards a “transitionary” defence sector, and the increased attention to “defence innovation”, the thesis examines the factors enabling this ascent. First, the author develops an analytical framework specifically designed for defence innovation systems (DIS), based on the national systems of innovation (NSI) approach. Second, the Chinese, Japanese and South Korean DIS, and their sectoral transformations and defence industrial policy adaptations, are assessed as case studies for the period from 1991 to 2021. Third, the case studies are compared and analysed with the indicators provided by the analytical framework. The comparison shows that similarities between the three DIS have indeed increased during the assessment period. Governments have focused on organizational centralization, the intense promotion of linkages and knowledge diffusion, the liberalization of investments and market access, and the utilization of financial nurturing mechanisms. Despite these similarities, considerable differences continue to exist. Considering the parallels to Western efforts in this field, no distinct “East Asian model of defence innovation” can be identified.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rüstungsindustrie Verteidigungsindustrie Verteidigungssektor Rüstungspolitik Verteidigungsinnovation Innovationstheorie Innovationspolitik nationale Innovationsysteme Verteidigungsinnovationssysteme Ostasien
Schlagwörter
(Englisch)
defence industry defence industrial base defence sector armament policy defence innovation innovation theory innovation policy national systems of innovation defence innovation system East Asia
Autor*innen
Ulf Michael Steindl
Haupttitel (Englisch)
Between Integration, Indigenization and Internationalization
Hauptuntertitel (Englisch)
defence innovation systems in East Asia 1991–2021
Paralleltitel (Deutsch)
Zwischen Integration, Indigenisierung und Internationalisierung
Paralleluntertitel (Deutsch)
Verteidigungsinnovationssysteme in Ostasien 1991–2021
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
249 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rüdiger Frank
Klassifikationen
74 Geographie > 74.21 Asien ,
83 Volkswirtschaft > 83.60 Wirtschaftssektoren: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.77 Rüstungspolitik ,
89 Politologie > 89.80 Militärwesen: Allgemeines
AC Nummer
AC16598160
Utheses ID
63449
Studienkennzahl
UA | 066 | 864 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1