Detailansicht
Zusammenhang von emotionaler Dissonanz und Burnout im Pflegebereich
Andrea Grasl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Betreuer*in
Christian Korunka
DOI
10.25365/thesis.7017
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29940.71135.244766-8
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit untersuchte den Zusammenhang zwischen Emotionaler Dissonanz und Burnout. Zusätzlich wurden drei Moderatorvariablen analysiert, um die Unterstützung im Team mit einbeziehen zu können. Kann gute Kommunikation, ein positives Klima oder starker Zusammenhalt in einer Arbeitsgruppe Burnout verhindern, auch wenn der Job viele und hohe Anforderungen stellt? Oder kann der Verlauf von Burnout nicht aufgehalten werden? Es gibt bereits viele Studien zu dem Thema Burnout und Emotionsarbeit (Brotheridge & Lee, 1998; Zapf, 1999, 2001; Grandey, 1998), das Einbeziehen der Aggregatebene ist jedoch relativ neu. Das spannende ist, dass mit Hilfe der Mehrebenenanalyse auf zwei Ebenen ausgewertet wurde. Auf der Individualebene und auf der Teamebene. Die Ergebnisse bestätigen, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Emotionaler Dissonanz und Emotionaler Erschöpfung besteht. Ganz allgemein konnte auch bestätig werden, dass sich die Unterstützung im Team positiv auf das Wohlbefinden auswirkt, auch wenn im Arbeitsalltag emotional dissonant gehandelt werden muss. Der Einfluss der einzelnen Moderatoren wirkt sich in zwei von drei Fällen wie erwartet aus. Der positive Einfluss des guten Klimas und des Zusammenhaltes im Team konnte bestätigt werden. Die Variable der Kommunikation liefert kein signifikantes Ergebnis. Somit verringern ein positives Klima und ein guter Zusammenhalt in einem Team den positiven Zusammenhang zwischen Emotionaler Dissonanz und Emotionaler Erschöpfung.
Abstract
(Englisch)
This paper examines the relationship between emotional dissonance and burnout. Three moderator variables were integrated in order to be capable of analysing the role of support of the entire team. Can good communication, a positive working climate or a strong solidarity in a work team prevent burnout, even if the job itself exerts high demands on the person? Or can the course of burnout not be suspended? There are already several studies on the topic of burnout and emotion work (Brotheridge & Lee, 1998; Zapf, 1999, 2001; Grandey, 1998), the integration on the aggregate data level is however relatively new. Due to the multivariate analysis it was possible to evaluate on two levels – the individual and the team level. The results confirm that there is a positive relationship between emotional dissonance and emotional exhaustion. Generally it could be confirmed that the support of a team has a positive impact on wellbeing, also when the working routine requires emotionally dissonant behaviour. The impact of the specific moderators has the expected effect in two of three cases. The positive influence of the working climate and the solidarity in a team has been verified. The variable “communication“ did not lead to a significant result. Therefore a positive climate and a strong solidarity in the team reduce the positive correlation between emotional dissonance and emotional exhaustion.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
burnout emotion work emotionale dissonance teamwork
Schlagwörter
(Deutsch)
Burnout Emotionsarbeit Emotionale Dissonanz Teamarbeit
Autor*innen
Andrea Grasl
Haupttitel (Deutsch)
Zusammenhang von emotionaler Dissonanz und Burnout im Pflegebereich
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
111 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Korunka
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC07930919
Utheses ID
6346
Studienkennzahl
UA | 298 | | |