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Der Einsatz von virtuellen Exkursionen im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht
Sarina Wareyka
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Deutsch UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Christian Sitte
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.72053
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27398.82255.249965-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
„Des Geographen Anfang und Ende ist und bleibt das Gelände“ (BUDKE und KANWISCHER 2006: 128). Diese Prämisse wird seit langer Zeit hochgehalten. Doch besonders die Zeiten der Fernlehre in den letzten zwei Jahren haben bewiesen, dass auch virtuelle Exkursionen eine Möglichkeit bieten, wie Schülerinnen und Schüler „geographisch sehen“ lernen können, so wie es bei einer realen konstruktivistischen Exkursionsmethode der Fall ist. Zusätzlich können mit virtuellen Exkursionen Räume entdeckt werden, die sonst mit einer Schulklasse nicht erforscht werden könnten. Um aber virtuelle Exkursionen kompetenzorientiert im Unterricht einsetzen zu können, müssen zuvor von der Lehrperson diverse fachdidaktische und methodische Entscheidungen getroffen werden. Bereits ausgearbeitete virtuelle Exkursionen können dabei als Orientierungshilfe fungieren. Gerade in Österreich gibt es aber noch zu wenige Handhabungen, die aufzeigen, wie Lehrpersonen das Potential dieser Möglichkeit nutzen können. Die vorliegende Masterarbeit setzt bei dieser Problemstellung an und untersucht zuerst den derzeitigen Ist-Zustand angebotener Beispiele virtueller Exkursionen in Fachzeitschriften, öffentlich zugänglichen Seminaren oder auf ausgewählten Internetseiten. Von den 125 gefundenen werden schließlich 23 konkrete Exkursionen analysiert. Aus diesen beispielhaften Anwendungen sind durch einen induktiven Methodenzugang unterschiedliche fachdidaktische und methodische Herangehensweisen herausgearbeitet worden, die in der Masterarbeit nun als Kategorien sichtbar werden. Als Ergebnis der Analyse werden pro Kategorie ein oder mehrere Musterbeispiele vorgestellt, nach denen sich Lehrpersonen didaktisch ausrichten könnten. Diese Musterbeispiele zeigen, wie z.B. bestimmte Raumkonzepte oder unterschiedliche Kompetenzniveaus in Fragestellungen umgesetzt wurden oder wie ein hoher Grad an Selbstständigkeit von den Schülerinnen und Schülern bei der thematischen Erarbeitung erreicht werden kann. Daraus ergeben sich Anforderungen und Möglichkeiten für eigenständige Lösungen.
Abstract
(Englisch)
"The geographer's beginning and end is and remains the terrain” (BUDKE and KANWISCHER 2006: 128). This premise has been upheld for a long time. The times of distance learning in the last two years have especially proven that virtual excursions also offer a possibility for students to learn to "see geographically", as it is with a real constructivist excursion method. In addition, rooms can be discovered with virtual excursions that otherwise could not be explored with a school class. However, in order to be able to use virtual excursions in the classroom in a competence-oriented manner, the teacher must first make various didactic and methodological decisions. Virtual excursions that have already been developed can be a guide. In Austria in particular, however, there are still too few handlings that show how teachers can use the potential of those excursions. This master's thesis faces this problem and first examines the current status of examples of virtual excursions offered in specialist journals, publicly accessible seminars and on selected websites. Finally, 23 of the 125 excursions found are analysed. From these exemplary applications, different didactic and methodological approaches have been worked out through an inductive approach, which are now visible as categories in the master's thesis. As a result of the analysis, one or more examples are presented for each category, which teachers can use for didactic orientation. These show how, for example, certain spatial concepts or different levels of competence were implemented in questions and how a high degree of independence can be achieved by the students when working on the topic. This results in requirements and opportunities for independent solutions.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
virtuelle Exkursion fachdidaktische Kategorisierung methodische Umsetzungen
Autor*innen
Sarina Wareyka
Haupttitel (Deutsch)
Der Einsatz von virtuellen Exkursionen im Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
ix, 119 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian Sitte
Klassifikation
74 Geographie > 74.03 Methoden und Techniken der Geographie und Anthropogeographie
AC Nummer
AC16598381
Utheses ID
63550
Studienkennzahl
UA | 199 | 506 | 510 | 02
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1