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Do automata have nightmares of being deceived?
die Figur der Maschine in der Philosophie von René Descartes
Lukas Geiszler
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Philosophie
Betreuer*in
Mona Singer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71946
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29858.81638.506740-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die gegenständliche Arbeit versucht die Gehalte der Figur der Maschine bzw. des Maschinellen in der Philosophie Descartes‘, insofern sie als Begriff für das Verständnis von organischen Körpern – der Tiere und der Menschen gleichermaßen – als Maschinen eingesetzt wird, mit jenen Überlegungen desselben gegenzulesen, die laut Descartes das Nicht-Maschinelle an den Menschen fundieren sollen, wie zum Beispiel die Herleitung des cogito. Dieser Versuch ist in einem doppelten Sinne historisch eingebettet: Zum einen angesichts des technikphilosophisch zu verortenden Diskurses, dass Descartes‘ Dualismus von Körper und Geist, genauer res extensa und res cogitans, vor dem Hintergrund gegenwärtiger technologischer Entwicklungen, vor allem im Bereich der Medizin und der Cognitive Science und der dieser nahestehenden AI- und Robotikentwicklung als konzeptioneller Rahmen des (Selbst-)Verständnisses kontemporärer Subjektivität und ihrer materiellen Basis wiederkehren würde. Zum anderen wird sich darum bemüht, Descartes‘ Beurteilung der nicht-menschlichen Tiere und der Rekonstruktion der Fundamente des Subjekts und dessen Denkens historisch zu kontextualisieren. Damit wird die Frage angeschnitten, ob und inwiefern eine Verschiebung oder Veränderung des Konzepts dessen, was eine Maschine sei und ausmache, eine grundlegende Wandlung auch dahingehend zur Folge hat, wie jenes begriffen wird, was sich entweder über den Rekurs auf die Maschine zu erklären versucht wird oder was demgegenüber gerade als Nicht-Maschinelles verstanden wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Descartes Körperkonzepte Automaten Leib-Seele-Dualismus Kybernetik Robotik und AI Anthropologische Differenz Technikphilosophie
Schlagwörter
(Englisch)
Descartes Concepts of the Body Automata Dualism Cybernetics Robotics and AI Anthropological Difference Philosophy of Technology
Autor*innen
Lukas Geiszler
Haupttitel (Deutsch)
Do automata have nightmares of being deceived?
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Figur der Maschine in der Philosophie von René Descartes
Paralleltitel (Deutsch)
Haben Automaten Albträume davon, getäuscht zu werden?
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
vi, 218 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Mona Singer
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.20 Geschichte der westlichen Philosophie: Allgemeines ,
08 Philosophie > 08.23 Philosophie der Renaissance ,
08 Philosophie > 08.24 Neue westliche Philosophie ,
08 Philosophie > 08.25 Zeitgenössische westliche Philosophie ,
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie ,
08 Philosophie > 08.32 Erkenntnistheorie ,
08 Philosophie > 08.36 Philosophische Anthropologie ,
08 Philosophie > 08.46 Naturphilosophie
AC Nummer
AC16596015
Utheses ID
63576
Studienkennzahl
UA | 066 | 941 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1