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Pilot-Studie: Musik als Intervention im Alltag und der Zusammenhang mit akutem und chronischem Stresserleben
Doris Hentsch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Urs Markus Nater
DOI
10.25365/thesis.72389
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25928.05170.832699-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Bisherige Studien haben übereinstimmende Ergebnisse geliefert, dass so-wohl akuter als auch chronischer Stress einen bedeutsamen Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen hat. Unter diversen Interventionsmöglichkeiten hat sich bisher gezeigt, dass Musik sich auf das Stresserleben auswirken kann. Ziel dieser Pilotstudie ist es zu untersuchen, ob Musikhören als direkte Intervention auf ein Stressevent, zu einer Reduktion des subjektiven akuten und chronischen Stresserlebens führen kann. Die Stichprobe bestand aus 23 Frauen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren aus dem deutschsprachigen Raum. Als spezielle Form einer Feldstudie wurde das Verfahren Ecological Momentary Music Intervention (EMMI) durchgeführt. Dabei notierten die Probandinnen jedes erlebte Stressevent via App. Der Studienzeitraum betrug 24 Tage, inkl. einer 18-tägigen Interventionsphase, in der die Probandinnen die Wahl hatten, nach einem Stresserleben Musik zu hören. Das akute Stresserleben wurde über ein Single-Item anhand einer visuellen Analogskala, das chronische Stresserleben anhand der Screening Scala des Trier Inventar zum chronischen Stress (SCSS) abgefragt. Die Durchführung einer einfaktoriellen Varianzanalyse zeigte zwar eine Reduktion des akuten Stresserlebens, jedoch unabhängig davon, ob Musik gehört wurde oder nicht. Der Gruppenvergleich zwischen Musikhören und nicht Musikhören, unabhängig vom Messzeitpunkt, zeigte kein signifikantes Ergebnis. Ein t-Test zeigte keine Reduktion des chronischen Stresserlebens zum Zeitpunkt vor und nach der Studienteilnahme. Ein Zusammenhang zwischen der Reduktion des akuten und chronischen Stresserlebens konnte mittels Spearman Rho nicht gezeigt werden. Die Ergebnisse stimmen mit dem bisherigen Forschungsstand nicht überein. Eine Anpassung des Designs an die Fragestellung sowie eine entsprechende Stichprobengröße sollte für weitere Studien berücksichtigt werden.
Abstract
(Englisch)
Previous studies have provided consistent results that both acute and chronic stress have a significant impact on human well-being. It has been shown that music can have an effect on the experience of stress. The aim of this pilot study is to investigate whether listening to music as a direct intervention after a stressevent can lead to a reduction in the subjective experience of acute and chronic stress. The sample consisted of 23 women between the ages of 18 and 35 from german-speaking countries. As a special form of field study the Ecological Momentary Music Intervention (EMMI) procedure was conducted. The participants noted every stressevent via app. The study period was 24 days, including 18 days of intervention, in which the subjects had the choice to listen to music after experiencing stress. To examine acute stress experience, a single item in combination with a visual analog scale was used. Chronic stress experience was examined by the Screening Scale of the Trier Inventory on Chronic Stress (SCSS). The analysis of variance showed a reduction in acute stress, but no difference between the groups with or without listening to music. A t-test showed no reduction in chronic stress. The result of Spearman Rho showed no connection between the reduction in acute and chronic stress. The results do not correspond to the current state of research. An adaptation to the design of the question and an appropriate sample size should be considered for further studies.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Pilot-Studie Musik Stress Alltag
Schlagwörter
(Englisch)
Pilotstudy music stress daily life
Autor*innen
Doris Hentsch
Haupttitel (Deutsch)
Pilot-Studie: Musik als Intervention im Alltag und der Zusammenhang mit akutem und chronischem Stresserleben
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
69 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Urs Markus Nater
Klassifikation
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC16638453
Utheses ID
63751
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |