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A question of agency
West and Southern Africa in negotiations for economic partnership agreements
Lea Samonig
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Markus Kornprobst
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.71971
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-27356.12023.486765-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Westafrika und die südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (SADC) beendeten die Verhandlungen zu regionalen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPAs) mit der Europäischen Union (EU) im Jahr 2014. Obwohl Westafrika wirtschaftlich schwächer ist, verhandelte die Region einen vergleichsweise besseren Handelsdeal als die südafrikanische Region. Dieser Unterschied ist rätselhaft. Um das Rätsel zu lösen, stützt sich diese Arbeit auf das Konzept von „Agency“ in internationalen Freihandelsverhandlungen. Die Arbeit basiert auf einem strukturell und historisch eingebetteten Verständnis von „Agency“, welches „Agency“ ernst nimmt, ohne dabei strukturelle Determinanten zu missachten. Es wird argumentiert, dass „Agency“ – die sozial konstruierte Fähigkeit, Ergebnisse zu verhandeln und Konfliktsituationen in bevorzugte Lösungen zu transformieren – den Unterschied in Verhandlungsresultaten von afrikanischen Regionen erklären kann. Die Arbeit kommt zum Schluss, dass Westafrika ein vergleichsweise höheres Level an „Agency“ gezeigt hat, indem die Verhandlungssituation hinterfragt und Konfliktsituationen zum eigenen Vorteil gelöst wurden.
Abstract
(Englisch)
In 2014, West Africa and the Southern African Development Community (SADC) Group concluded negotiations to regional Economic Partnership Agreements (EPAs) with the European Union (EU). West Africa negotiated a comparatively better trade deal, despite being economically weaker than the southern African region. This differ-ence is puzzling. To solve it, this study focuses on African agency in international trade negotiations. It departs from a structurally embedded and historized notion of agency that takes agency seriously without neglecting the structural constraints that inform it. This study argues that agency – the socially constructed ability to bargain for outcomes and transform common problems into preferred solutions – can explain differences in EPA outcomes across African regions. It concludes that compared to the SADC negotiation group, West Africa demonstrated a higher degree of agency that manifested itself in the ability to challenge “the name of the game” and to solve com-mon problems to its advantage.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
EPA EU Westafrika Südafrika Agency
Autor*innen
Lea Samonig
Haupttitel (Englisch)
A question of agency
Hauptuntertitel (Englisch)
West and Southern Africa in negotiations for economic partnership agreements
Paralleltitel (Deutsch)
Eine Frage von Agency
Paralleluntertitel (Deutsch)
Westafrika und Südafrika in den Verhandlungen zu Wirtschaftspartnerschaftsabkommen
Publikationsjahr
2022
Umfangsangabe
50 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Markus Kornprobst
Klassifikation
89 Politologie > 89.70 Internationale Beziehungen: Allgemeines
AC Nummer
AC16596533
Utheses ID
63777
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1